Herbe Schlappe nach unterirdischer Leistung

Mit einer vor allem in der Höhe sehr überraschenden 22:32 (16:16)-Niederlage kehrte Handball-Landesligist HSG Spradow vom Auswärtsspiel beim TV Großenmarpe zurück. „Das war schlechter als schlecht gespielt. So darf man sich nicht präsentieren, schon gar nicht als Spitzenreiter.“ Malte Mischok, Trainer der HSG Spradow, musste erst eine kleine Auszeit nehmen, bevor er über das in der Blomberger Sporthalle soeben erlebte Debakel gegen den TV Großenmarpe reden konnte. Nach wirklich nicht gut verlaufener erster Halbzeit, mit ständigen Rückständen von 6:8, 8:12 und 11:15, erkämpfte sich Spradow ein 16:16-Unentschieden nach rund 40 Minuten Spielzeit. Dann kassierte der Gast fünf Treffer in Folge zum 16:21 und lässt sich folgend bis zum Endstand von 22:32 regelrecht „abschlachten“ (Mischok). Der Trainer zählte 22 Fehlversuche. Die spielten Großenmarpe voll in die Karten spielten. Bis auf Daniel Overlack, der zwölf Treffer erzielte und für den Trainer der beste Mann auf dem Platz war, sowie Torhüter Sven Nolte, der gleich vier Strafwürfe hielt, erfüllte laut Mischok nicht einer den „Anspruch eines Tabellenführers“.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte (ab 10. Minute); Taubenheim (2), Iffland (4), Heise, M. Langer (1), D. Langer (1), Overlack (12/4), Volsdorf, Sturhan (2), Schöne.

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