Guter Beginn bringt keine Punkte

Die Trainer der Landesligisten HSG Spradow und SG Bünde-Dünne, Malte Mischok und Raoul Wittemeier, haben ein im Grunde gemeinsames Problem; sie suchen nach individuell verlorener Zeit. Für Mischok war mit ursächlich für die nach gutem Beginn mit 21:29 deutlich verlorene Heimpartie gegen die HSG EURo, „die drei Wochen, in denen wir auf Grund von Verletzten so gut wie gar nicht trainieren konnten“. Als die Handballspielgemeinschaft Eickhorst/Unterlübbe/Rothenuffeln auf offensive Abwehr umstellte und den jeweils Ballführenden früh attackierte, produzierten die Spradower technische Fehler zuhauf, was sich bis zum Spielende nicht änderte. „So haben wir EURo stark gemacht“, analysierte Malte Mischok trefflich.

Der HSG-Trainer hatte zudem nicht die Möglichkeit, wie der Spielertrainer der Gäste, Dirk Schnake, personell groß zu handeln. Der hatte sich nach mehreren Fehlwürfen und seinem zweiten Stockfehler in der 24. Minute selbst auf dem Spiel genommen. „Ich hätte gegen Björn Rollwitz, der mein Wurfverhalten zu gut kennt, sicherlich nicht ein Tor erzielt.“ Schnake freute sich am Ende über seine jungen Spieler. „Die haben ihre Sache wirklich gut gemacht“. Auf Spradower Seite konnte nur Youngster Manuel Taubenheim überzeugen. Gleich zu Beginn seiner zweiten Saison in der „Ersten“, trat der Rechtsaußen wirklich kaltschnäuzig auf, machte kaum Fehler und avancierte mit sechs Treffern zum besten Spradower Spieler.

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