Göttlicher Beistand bleibt aus

Bünde (BZ). Die Anfangseuphorie ist bei den Verbandsliga-Handballern des CVJM Rödinghausen und Landesligist SG Bünde-Dünne etwas verflogen. Den anderen Weg geht die HSG Spradow, die nach durchwachsenem Start immer besser in Schwung kommt.

HSG Spradow

Die HSG ist dort angekommen, wo sie eigentlich schon die ganze Saison über mitspielen wollte. Mit dem vierten Sieg in Serie und 14:6 Punkten liegt sie nur noch zwei Zähler hinter Spitzenreiter HSG Detmold/Hiddesen zurück auf Rang drei. Doch das reicht Trainer Malte Mischok noch lange nicht. Daher ging der Blick nach dem 26:23-Erfolg im Verfolgerduell gegen den TuS Brake schon zu den kommenden Aufgaben. »Unser Sieg ist natürlich um so schöner, wenn man die anderen Ergebnisse sieht. Aber jetzt haben wir von der Tabellenkonstellation her zwei Pflichtaufgaben vor uns. Wenn wir die gewinnen, sind wir richtig dick im Geschäft«, sagte Mischok vor den Spielen beim TuS Spenge II am nächsten Sonntag und gegen die HSG Altenbeken/Buke.

Das war gut: Die Spradower ließen sich von den zwischenzeitlichen 1:4- und 5:7-Rückständen in der ersten Hälfte nicht nervös machen. Stattdessen besannen sie sich auf ihre Stärken und drehten richtig auf.

Das muss besser werden: Beim Stand von 23:19 hatte die HSG die große Chance, sich deutlicher abzusetzen. Doch wie schon so oft in dieser Saison fehlte die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. »Da hätten wir früher für Ruhe sorgen können«, sagte Mischok.

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