Früh klare Verhältnisse schaffen

Die Begegnung gegen die Lipper war vor drei Wochen wegen der äußerst schlechten Witterungsbedingungen abgesagt worden. Damals lagen die Spradower nur einen Zähler vor dem TV Hille II. Dieser Vorsprung ist nach den beiden ersten Spielen der Rückrunde auf satte fünf Punkte angewachsen. „Es motiviert uns natürlich zusätzlich, dass die anderen Mannschaften zuletzt für uns gespielt haben“, sagt Spradows Trainer Malte Mischok.

Gegen den Vorletzten der Tabelle will sein Team tunlichst nachlegen. „Das ist schon irgendwo eine Pflichtaufgabe“, sagt Mischok, der Blomberg-Lippe zuletzt in der Endphase des Spiels in Gehlenbeck unter die Lupe nahm. „Da sind sie beim 17:30 ordentlich unter die Räder gekommen. Aber wir haben selbst gegen Grastrup/Retzen erlebt, dass es gefährlich sein kann, solch einen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Ob oben oder unten – wir spielen immerhin noch alle in einer Liga.“

Gegen die vermeintlich schwächeren Gegner sei es wichtig, sofort für klare Verhältnisse zu sorgen. Mischok: „Dann lassen diese Teams zumeist doch die Köpfe hängen. Aber man darf sie nicht erst Blut lecken lassen.“Zusätzliche Motivation für die Spradower könnte der Austragungsort sein. „Wir alle freuen uns auf ein Spiel in der Halle, in der wir auch immer trainieren“, sagt der Spradower Trainer, dem grundsätzlich alle Akteure seines Kaders zur Verfügung stehen. Allerdings hofft Mischok, die beiden angeschlagenen Eduard Morasch und Gunnar Heise mit Blick auf die schon am Samstag folgende Partie beim VfL Mennighüffen II schonen zu können. „Sie werden aber beide umgezogen in der Halle sein, um im Zweifel mit eingreifen zu können.“

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