Erstes Endspiel für den CVJM
HSG Spradow – HSG Porta Westfalica. Natürlich wollen Trainer Malte Mischok und die HSG Spradow endlich wieder einmal beide Punkte einfahren. Der letzte (Heim-) Sieg liegt mit dem 3. März zu lange zurück, als dass nur noch ein lockerer Saisonausklang in den Köpfen von Coach und Spielern geistert könnte. Für Mischok ist ein guter Heimauftritt schon „eine Frage der Ehre“. Schließlich seien Trainer und Mannschaft es dem heimischen Publikum schuldig, die Saison ordentlich zu beenden und in der Tabelle nicht noch weiter durchgereicht zu werden, meint Mischok. Mit der HSG Porta Westfalica kommt ein Team in die Siegfried-Moning-Sporthalle, das sich auf den sechsten Platz hochgearbeitet hat, aber dennoch zu den Verlierern der Saison zu zählen ist. Porta hat mit seinen Verstärkungen aus Möllbergen das ausgegebene Ziel, ganz oben mitzuspielen, schlichtweg verfehlt. Deshalb dürfte es heute zu einem Spiel kommen, das ein Jeder gewinnen will beziehungsweise gewinnen muss. Auch Porta hat etwas gut zu machen und könnte im Falle eines Sieges den Tabellenplatz mit der HSG Spradow tauschen. Bei Gastgeber Spradow ist Alexander Volsdorf wieder dabei. So kann Mischok im Prinzip aus dem Vollen schöpfen – Daniel Overlack sitzt noch einen Spieltag Sperre ab – und versuchen, auch das 27:27-Unentschieden vom Hinspiel vergessen zu lassen.
HSG Löhne-Obernbeck – CVJM Rödinghausen. In diesem Kreisduell ist Spannung pur garantiert. Beide Mannschaften müssen gewinnen. Gastgeber Löhne-Obernbeck will nicht durch eine Niederlage in die Nähe des ersten Abstiegsplatzes geraten. Für Gast Rödinghausen geht es bekannterweise um die Wurst, sprich Meisterschaft und Aufstieg. „Für beide ist es ein Endspiel“, schätzt CVJM-Trainer Hartmut „Max“ Rittersberger Situation richtigerweise ein. Bei einem Sieg in Löhne, könnte Rödinghausen für die Meisterfeier rüsten. Doch Rittersberger weiß um die Schwere der Aufgabe in der Löhner Gymnasium-Sporthalle. „Löhne-Obernbeck ist stärker als der Tabellenplatz aussagt“, meint er und spielt auf den mehr als Landesliga tauglichen Löhner Rückraum mit Ralf „Tüdden“ Bruelheide, Lars Peitzmeier und Thorsten Bergmann an. Der CVJM-Trainer ist sich sicher, dass sich seine Abwehr nicht hinten hereinstellen darf. „Wir müssen jeden einzelnen dieser Ausnahmespieler offensiv angehen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.“ Beim CVJM wird Daniel Stühmeier wieder dabei sein. Hinter Jens Hellmanns Einsatz steht ein kleines Fragezeichen. „Er konnte auf Grund einer Fußentzündung nicht trainieren“, so Rittersberger. Der Coach hofft natürlich, dass Jens Hellmann und auch Stefan Aberle (Rückenprobleme) „auf die Zähne beißen“ und in Löhne auflaufen.