Erfreuliche Eindrücke

Bünde (gn). Schlusslichter vor der Brust: Sowohl die Landesliga-Handballer der HSG Spradow als auch die SG Bünde-Dünne in der Parallelstaffel haben es mit den jeweiligen Tabellenletzten ihrer Ligen zu tun.

HSG Spradow – HSG Handball Lemgo III (Sa., 17 Uhr).

Es ist das typische Spiel, bei dem die Spradower nur verlieren können. Als Tabellendritter geht es gegen das abgeschlagene Schlusslicht – und Trainer Malte Mischok kann nur davor warnen, den Gegner zu unterschätzen. »Wir haben unter der Woche mehrfach angesprochen, dass wir den Sieg nicht im Schongang einfahren werden. Denn die Lemgoer können Handball spielen. Das muss allen klar sein«, sagt der Übungsleiter. Dass die volle Konzentration nötig sei, um Lemgo III zu bezwingen, habe die knappe 26:28-Niederlage der Gäste in der Vorwoche gegen den Tabellenzweiten Eintracht Oberlübbe gezeigt. »Ich hoffe, dass wir es so umsetzen, wie ich es mir vorstelle. Dazu müssen wir von Anfang an Gas geben und Lemgo klar machen, dass sie keine Chance haben«, sagt Mischok. »Dann wird es im Laufe des Spiel deutlich leichter.« Erschwerend komme für die Spradower aber hinzu, dass der ohnehin schon kleine Kader noch weiter dezimiert wird. Denn nach seiner roten Karten in der vergangenen Woche bei der HSG EURo ist Routinier Daniel Overlack gesperrt. Zudem knickte Malte Langer im Training um. »Da müssen wir abwarten, ob er spielen kann. Aber ich denke, dass da schon eine Wunderheilung her müsste«, sagt Mischok. Ausreden lasse er deshalb aber nicht gelten. »Dann sind eben die Spieler gefordert, die mit ihren bisherigen Spielanteilen unzufrieden waren. Sie können den Trainer davon überzeugen, dass er damit falsch gelegen hat«, sagt Mischok.

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