Eine Niederlage, die Hoffnung macht

Bünde (fin). Die HSG Spradow war am vierten Spieltag bei der HSG EURo so nahe an einem Punktgewinn wie noch nie im bisherigen Verlauf der Saison in der Handball-Landesliga. Als in der letzten Spielminute beim 23:24-Rückstand die Belohnung für die beste Saisonleistung in Reichweite war, ging das Mischok-Team zur offenen Manndeckung über und verlor unglücklich 23:25 (13:12).

„Zum Ende hin ist meinem kleinen Kader ein wenig die Luft ausgegangen“, bedauerte Trainer Malte Mischok. Doch diese beste Saisonleistung macht dem Trainer „Hoffnung auf bessere Zeiten“.

Spradow dominierte in der Unterlübber Sporthalle von Beginn an. Schnell wurde eine 6:2-Führung herausgespielt, und auch Mitte der ersten Halbzeit hatte der Gast mit 9:5 die Nase vorne. „Dann brachten uns mehrere nicht nachvollziehbare Zeitstrafen aus dem Rhythmus“, berichtete der Spradower Trainer. Mischok und seine HSG Spradow mussten zunächst ein 10:10 hinnehmen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich laut Mischok Gastgeber-Spielertrainer Dirk Schnake längst selbst eingewechselt. „Fast ein Kompliment für uns“, so Spradows Trainer. Zur Halbzeit lag der Gast immer noch knapp vorne (13:12), musste aber nach 18:17 und 20:20 mit 20:23 den ersten bedeutsamen Rückstand hinnehmen.

„Da gingen uns die Kräfte langsam aus“, erkannte Mischok. Spradow versuchte es noch mit offener Deckung, doch der erste Punktgewinn wurde knapp verfehlt. „Leider blieben uns in der Schlussphase zwei klare Siebenmeter versagt. Schade, es hätte auch der erste Sieg werden können“, so Mischok abschließend.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte; Scholz (8/3), Iffland (3), Schulz, Sturhan (3), Rausch (2), Heise, M. Langer (2), D. Langer (1), Volsdorf (3), Koebke (1).

 

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