Ein starker Mylius reicht HSG nicht

Aber es war nicht nur die schwache Abwehrleistung, die der Eintracht das Siegen erleichterte. »Wir haben uns in der Vorwärtsbewegung unerklärliche Fehler geleistet. Das war ein Rückfall in alte Zeiten«, sagte ein enttäuschter HSG-Trainer. Mischok sprach von einem ganz schlechten Aufritt seiner Mannschaft. Umso erstaunlicher war es, dass die Spradower im ersten Spielabschnitt noch mithalten konnten. Zwar lag die HSG von Beginn an zurück, Oberlübbe gelang es aber auch nicht, sich entscheidend abzusetzen. Über die Zwischenstände von 5:5 und 9:8 ging es mit einer 13:12-Führung für die Hausherren in die Halbzeitpause.
»Nach dem Seitenwechsel wurde unsere Leistung dann aber noch schlechter«, sagte Mischok. Beim 14:19 (41.) aus Sicht der HSG war dem 35-Jährigen klar, dass seine Truppe die Heimreise ohne Zähler antreten werde. Zwar kam Spradow noch zum 22:22 – konnte das Spiel aber letztlich nicht mehr kippen. »Wir haben im Kollektiv versagt. Nur Mario Mylius hat eine gute Leistung gezeigt.«

HSG Spradow: Nolte, Rollwitz – Iffland (1), Rausch (2), Mylius (5), Schulz (2), Sturhan (1), M. Langer, Morasch (8/3), Heise (1), Overlack (1), Brandt (2), D. Langer (1), Volsdorf.

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