Ein Sieg scheint programmiert

HSG Spradow – TuS SW Wehe.

Die HSG Spradow hat heute die Möglichkeit, die makellose Heimbilanz von 12:0 Punkten weiter auszubauen. Denn der Mit-Tabellenführer Spradow hat nicht nur das Schlusslicht der Handball-Landesliga TuS SW Wehe zu Gast, sondern auch eine Mannschaft, die in fremden Hallen nicht einen Punkt gewinnen konnte. Von der Papierform ist alles klar: Spradow kann nur als Sieger aus diesem Duell gehen.
Der Trainer der HSG, Malte Mischok, wäre nicht er selbst, wenn er diese Prognose widerspruchslos unterschreiben würde. „Klar, wir sind in der Breite sicherlich besser aufgestellt als unser heutiger Gast, auch sprechen die unterschiedlichen Bilanzen für uns. Aber sind wir im Hinspiel nicht über ein 28:28 hinaus gekommen?“ Mischok sieht nicht, dass dieses Spiel ein Selbstläufer sein wird. Wehe ist für ihn eine torhungrige Mannschaft, die viele Spiele erst in der Schlussphase verliert, wie zuletzt gegen EGB Bielefeld (33:34). Personell ist fast alles im grünen Bereich. Noch einmal aus Studiengründen verhindert ist Julian Brand. Dafür kann Alexander Volsdorf nach der Geburt des Sohnes Julius wieder frei aufspielen. „Seine einfachen Tore aus dem Rückraum sollen uns helfen, Wehe früh den Zahn zu ziehen“, sagt Malte Mischok. Viel hängt für Mischok vom Spielauftakt ab. Gelingt dieser, dann könnten die Weher ihre Motivationsreserven in der Sporttasche lassen.

HSG EGB Bielefeld – CVJM Rödinghausen.

Der CVJM Rödinghausen und Trainer Hartmut „Max“ Rittersberger stellen sich auf einen „heißen Tanz“ in der Gadderbaumer Sporthalle ein. Gastgeber EGB Bielefeld hat erstmals einen Hallensprecher engagiert, damit das Duell gegen Tabellenführer Rödinghausen eine ansprechende emotionale Untermalung erhält. Zudem ist die Mannschaft für „Max“ gleichmäßig stark besetzt und im Aufwind nach vier Siegen in Folge. Da ist dem Trainer der klare Hinspielsieg von 35:25 gewissermaßen Schnee von gestern. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht nur Rittersberger in der Woche mit Magen-Darm-Problemen außer Gefecht war. Auch hatte es René Schlums, Sebastian Meier und Martin Glüer erwischt. Deren Einsätze sind zurzeit noch fraglich. Meier wird definitiv in Gadderbaum nicht dabei sein, weil ihn zusätzlich Achillessehnenprobleme plagen. So muss Rittersberger erst einmal kleine Brötchen backen und hoffen, mit seiner Mannschaft einigermaßen gut ins Spiel zu kommen. Die EGB wird mit hohem Tempo das Spiel eröffnen. Hier ist Wachsamkeit von der ersten Sekunde an geboten, sonst droht die dritte Niederlage der Saison für den CVJM.

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