Sieg und Niederlage für Bünder Kreisliga-Teams

HSG Spradow II – HSG EGB Bielefeld II 32:33 (13:17).

Ein in der Schluss-Sekunde von Timm Eikötter erzielter Treffer, fand wegen angeblicher Zeitüberschreitung keine Anerkennung. Die HSG Spradow und ihr Trainer Istvan Varga mussten so in eine 32:33-Niederlage gegen den hohen Favoriten EGB Bielefeld II einwilligen. „Die Aberkennung des Treffers war schon tragisch, brachte uns um den verdienten Lohn, nämlich einen Punkt.“
Was war geschehen? Die offizielle Zeit war abgelaufen, als Gastgeber Spradow auf der halblinken Position einen Freiwurf zugesprochen bekam. „Noch vier Sekunden Spielzeit“, lautete die Aussage der Schiedsrichter nach Rücksprache mit dem Zeitnehmer. Ein Anspiel nach halbrechts, ein Anspiel auf Rechtsaußen Eikötter und ein Torwurf. In Eikötters Wurf pfeift der Kreisraum-Schiedsrichter und springt gestikulierend in den Torkreis: „Das Spiel ist aus, aus.“ Das hatte Herbert Zimmermann anno 1954 im Berner Wankdorfstadion nicht besser gemacht. So weit, so gut, oder schlecht für Spradow.
Dann belehrt der Feld-Schiedsrichter seinen Kollegen eines Besseren: das Spiel war nicht aus. Statt den Treffer posthum anzuerkennen, wird die Schluss-Szene wiederholt. Ein schlechter Krimi für Varga und seine HSG Spradow II. Sören Schmidt scheitert schließlich mit einem letzten Wurf am Gästetorhüter.

HSG Spradow: Schäfer, Weiler; Brandt, Oebke (2), L. Langer (9/3), J. Langer (6), T. Langer, Hense (1), Schmidt (9), Eickötter (5).

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