Ein schweres Stück Arbeit
Spradow, das ohne den verletzten Eduard Morasch antreten musste, startete mit 3:1 gut, musste aber nach zwanzig Minuten in ein 9:9 einwilligen. Dann kam es noch etwas dicker, weil die 3:2:1-Deckung vom Gegner immer wieder über die Außen ausgespielt wurde. Nach 13:10 ging Gehlenbeck zur Halbzeit 16:13 in Führung. Es dauerte rund zehn Minuten, bis die Abwehrumstellung der Spradower griff. Gehlenbeck traf bis dahin nur vier Mal, während der Gast durch seinen überragenden Angreifer Daniel Overlack (kam auf 14 Treffer) und durch Frederik Iffland sieben Mal einnetzen konnte. Nach dem 20:20 gab es in der 48. Minute einen weiteren Gleichstand (23:23).
„Jetzt merkten meine Spieler, dass hier noch etwas geht“. Entschlossenheit prägte das Spiel der Mischok-Sieben in der Schlussphase. Zwei Torerfolge des fünffachen Torschützen Alexander Volsdorf zum 25:23 brachten dann die zweite Gästeführung und die Vorentscheidung nach 50 Minuten. Nach dem 27:24 durch Daniel Overlack siegte die HSG Spradow schließlich mit 31:27 beim TuS Gehlenbeck – etwas zu hoch, wie Mischok befand. „Nach dem Spielverlauf und den Spielanteilen wären ein Unentschieden gerechter gewesen. Es war eines unserer schlechteren Spiele. Doch wenn du oben stehst, hast du auch Mal das Glück des Tüchtigen“, so der Spradower Coach abschließend.
HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger; Brandt, Iffland (6), Schulz, Sturhan (2), Heise (3), Overlack (14/7), M. Langer, D. Langer, Rausch (1), Mylius, Volsdorf (5).