Ein 37:28-Sieg vor Vettes Pinkel-Party

Lia Marie heißt die kleine Tochter, die Vettes Frau Tanja am Samstag um kurz nach Mitternacht auf die Welt brachte. »Zum Glück ist es kein Schaltjahrs-Kind geworden«, freute sich der überglückliche frisch gewordene Papa. Seine Mannschaft lud der Trainer nach dem überzeugenden Heimsieg zur Pinkel-Party ein.

Ein Sieger-Pils hatten sich die Jungs auch redlich verdient -zumindest 45 Minuten lang lieferte die HSG-Sieben eine sichere Vorstellung. Der Sieg gegen Südhemmern geriet zumindest zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, auch wenn teilweise der Glanz fehlte. Schnell war klar, dass Spradow die Siegfried-Moning-Sporthalle als Sieger verlassen würde. Beim 13:6 war früh alles klar. Beim Seitenwechsel betrug der Vorsprung schon komfortable neun Tore. Nach dem Seitenwechsel stellte das Schlusslicht auf eine 4:2-Deckung um, mit der Spradow nicht zurecht kam. »Da war ein Bruch bei uns im Spiel«, sagte Vette. Youngster Frederic Iffland, dem schon das A-Jugend-Spiel in den Knochen steckte, schied verletzt aus. Routinier Andreas Kruse biss zudem trotz einer schmerzhaften Verletzung auf die Knochen, Malte Langer musste mit einem Hexenschuss passen.

So verpasste es die HSG nach der Pause, sich noch weiter abzusetzen. »Es ist ja oft so, dass man mental einen Gang zurückschaltet, wenn man so deutlich führt«, meinte Vette. Dennoch befand der Übungsleiter, dass »37:28 deutlich genug« ist. Die indiskutable zweite Halbzeit beim Derby gegen den CVJM Rödinghausen in der Vorwoche konnte die HSG mit diesem Sieg jedenfalls vergessen machen. Nun bricht wieder eine ruhigere Woche für Spradow an.

Spradow: Bartz, Oelgeschläger -Tacke, Kruse (9/2), Flechtner (10), Mischok (1), Sturhan (6), Rullkötter (1), Heise (1), Overlack (2), D. Langer, Iffland (1), Rausch (5), Koebke.

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