Drohenden Punktverlust diesmal abgewendet

Wieder führte das Team von Trainer Malte Mischok scheinbar sicher mit fünf Toren Vorsprung 28:23. „Dann denkst du, das Ding ist durch“, meinte Spradows Trainer zur Situation zehn Minuten vor dem Spielende in der Löhner Gymnasium-Sporthalle. Wider Erwarten musste der Gast aber noch mächtig zittern. Denn Löhne-Obernbeck kam bis auf 29:30 in der 59. Minute an seinen Gast heran. Mischok: „Dieses Mal hatten wir allerdings einen Dimitri Rausch, der wichtige Strafwürfe herausholte, und mit Eduard Morasch den sicheren Schützen von der Marke.“ So blieben beide Punkte schließlich doch im Spradower Reisegepäck. Morasch erzielte das 31:29. Löhne-Obernbeck warf noch einmal den Anschlusstreffer. „Doch in den verbliebenen 30 Sekunden haben wir den Ball sicher in unseren Reihen gehalten und so am Ende auch verdient gewonnen“, freute sich Mischok.
Zuvor hatte die HSG Spradow das Spiel und seinen Gegner beherrscht und überwiegend geführt. Dass es dennoch nicht zu einer frühen Vorentscheidung kommen konnte, lag laut Trainer Mischok an den insgesamt 25 ausgelassenen Torchancen seiner Offensivabteilung. „Ein anderer Gegner hätte uns dafür bestraft“, stufte Mischok seinen Gastgeber nicht allzu hoch ein. Die Spradower können nun mit den gewünschten 7:3 Punkten in die Herbstpause gehen und sich auf das Duell mit Spitzenreiter HSG EURo vorbereiten.

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger; Brand (1), Taubenheim, Iffland (3), Sturhan (4/1), Heise (2), Rausch (2), D. Langer, Overlack (2), Volsdorf (6), Morasch (6/3), Koebke (3), Schulz (2).

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