Drei Gegentore trotz Überzahl bringen Vorentscheidung

„Wir hätten Mitte der zweiten Halbzeit den Sack zumachen müssen“, stellte Mischok fest. Als sein Team in der 45. Spielminute beim Stand von 20:18, in doppelter Überzahl spielend, drei Gegentore zum 20:21 kassierte, war das eine gewisse Vorentscheidung. „Es ist immer schwer, gegen EURo’s starke Abwehr ein Spiel zum Ende hin noch zu kippen.“ Mischok musste mit ansehen, wie die Gastgeber ihren knappen Vorsprung weitgehend halten konnten und 30 Sekunden vor dem Abpfiff per Strafwurf zum Siegtreffer kamen.

Die HSG Spradow fand in der Unterlübber Sporthalle gut ins Spiel und führte nach 20 Minuten mit 11:6-Treffern. Bis hier und noch 30 Minuten länger, hatte laut Mischok Jan-Frederik Koebke „überragend gespielt“ und insgesamt neun Tore erzielt. Dagegen ging Torben Sturhan dieses Mal gänzlich leer aus. Als sich bei der HSG EURo dann Spielertrainer Dirk Schnake selbst eingewechselt hatte, kamen die Gastgeber immer stärker auf. Dennoch rettete Spradow ein 13:11 in die Halbzeitpause.

Nachdem mit 14:14 der erste Gleichstand hingenommen werden musste (37.), gab der Gast noch einmal Gas und legte ein gutes 20:18 (45.) vor. Wider Erwarten war hier für Spradow das Ende der Fahnenstange so gut wie erreicht.

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger (20. bis 30. Minute); Taubenheim, Iffland (2), Sturhan, Rausch (2), Heise, M. Langer, D. Langer, Overlack (5/3), Volsdorf (3), Morasch (2), Koebke (9), Brandt.

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