Abwehr präsentiert sich bärenstark

Bünde (gn/sp). Klare Sache für den TV Häver: Im Derby der Handball-Kreisliga A wurde die HSG Spradow II mit 25:18 besiegt. Ebenfalls erfolgreich war die SG Bünde-Dünne II gegen Hiddenhausen.

TV Häver – HSG Spradow II 25:18 (9:10). Es bleibt dabei: Die Mannschaften aus der oberen Tabellenregion liegen den Häveranern besser als die Teams von unten. Das bekam auch der Tabellenzweite aus Spradow zu spüren. Schon zu Beginn nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand, ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen und zogen auf 5:1 davon. »Da hätte wir eigentlich schon 8:1 führen müssen«, sagte TV-Trainer Uwe Moning. Doch anstatt da weiterzumachen, ließen die Hausherren locker und mussten das 6:6 hinnehmen. »Da haben wir gepennt und vorne nicht mehr getroffen«, sagte der Coach. Direkt nach dem Wechsel hatte sein Team die stärkste Phase. Mit einem laut Moning überragenden Marco Sell im Tor musste Häver in den ersten zwölf Minuten kein Gegentor schlucken und setzte sich von 9:10 auf 16:10 ab. »Das war schon die Vorentscheidung. Nach dem 20:12 haben wir das Ding sicher in der Tasche gehabt«, sagte der Übungsleiter. Neben dem Keeper lobte er vor allem die Leistung der »bärenstarken« Abwehr. Als katastrophal bewertete HSG-Coach Istvan Varga den Start in die Partie. »Es hat mich dann gewundert, wie wir aus der Pause gekommen sind, obwohl wir nach dem schlechten Auftakt gut zurückgekommen sind und geführt haben«, sagte Varga. Da konnte sein Team machen was es wollte, es funktionierte einfach nichts mehr. »Daher war es ein verdienter Sieg für Häver. Aber den direkten Vergleich haben wir gewonnen«, sagte Varga mit Blick auf das 33:24 im Hinspiel. Ab der 8. Minute mussten die Gäste auf den am Knie verletzten Marius Oebke verzichten, der zur Untersuchung ins Krankenhaus kam.

HSG Spradow II: Weiler, Schäfer – Oebke (1), Eikötter (4), J. Langer (3), J. Brandt (4), Schmidt (2), L. Langer (1), Hense (3), T. Langer, Peitzmeier (n.e.).

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