Der erste Sieg muss endlich her
Bünde/Rödinghausen. Allein die HSG Spradow genießt am heutigen Samstag um 18 Uhr Heimrecht gegen TSV Ladbergen. Der zweite Verbandsligist CVJM Rödinghausen möchte um 19 Uhr beim TV Verl seine makellose Bilanz von vier Siegen weiter ausbauen. Landesliga-Spitzenreiter SG Bünde-Dünne tritt zum gleichen Zeitpunkt beim TV Hille an und ist ebenfalls Favorit, wie auch Bezirksligist CVJM Rödinghausen II am Sonntag um 18 Uhr bei TB Burgsteinfurt.
VERBANDSLIGA
HSG Spradow – TSV Ladbergen.
Jetzt gibt es kein Wenn und Aber – die HSG Spradow muss am Samstagabend in heimischer Halle gegen den TSV Ladbergen die ersten Punkte einfahren, soll der Verbandsliga-Zug nicht schon jetzt ohne den Aufsteiger abfahren. Vier mehr oder weniger eindeutige Niederlagen lassen die Spradower Auftaktbilanz in der neuen Liga grottenschlecht aussehen. Nun hatten Trainer Malte Mischok und seine Sieben in den Herbstferien Zeit und Muße, konzentriert zu trainieren und einen Reset durchzuführen. Eingeschobene Trainingsspiele gegen Landesligist TuS Brake (26:26) und Oberligist TuS Spenge (27:36) sollten helfen, die eigene Leistungsfähigkeit neu zu bewerten. Ob der HSG Spradow ein Neustart gelingt, hängt auch vom Gast TSV Ladbergen ab. Der läuft ein wenig seiner Form der vergangenen Saison nach. Nach dem überraschenden 26:26-Unentschieden im ersten Saisonspiel beim TSV Hahlen konnten die Ladbergener nur ein Spiel gewinnen. Ursächlich für die 27:29-Heimniederlage gegen die HSG Gütersloh war wohl, dass Torjäger Nils Pötter erst in der 47. Minute seinen ersten von nur zwei Treffern erzielen konnte.
Vielleicht ein Hinweis für die HSG Spradow, wie der erste Sieg eingeleitet werden könnte. Aber auch vorne im Angriff muss die Mischok-Sieben effektiver spielen und die Fehler "minimieren" (Mischok). Dimitri Rausch ist nach seiner Sperre längst wieder dabei. Beim 27:36 gegen den TuS Spenge zeigten er und seine Nebenleute, dass gegen einen Oberligisten ausreichend viele Tore erzielt werden können. "Das macht mich für das Spiel gegen Ladbergen durchaus optimistisch", lässt Malte Mischok verlauten. Der Trainer hat bis auf den privat verhinderten Alexander Volsdorf alle Spieler an Bord, und der HSG-Trainer hofft, dass sein Kader mit dem "fraglos vorhandenen Druck" umgehen kann.