Bünder Derby der Reserven

Kreisliga A: Der Klassiker Dünne vs. Spradow steigt am Samstag um 15:45h in der Martkhalle

Seit dieser Saison gibt es endlich wieder ein richtiges Bünder-Derby: HSG Spradow gegen Bünde-Dünne, diese Paarung sorgte immer für volle Hallen, gesunde Rivalität und spannende Spiele. Seit die HSG dem Nachbarn im Bezug auf die ersten Mannschaften ligentechnisch enteilt ist, gab es das Derby länger nicht, doch mit dem Aufstieg der HSG-Reserve im Sommer hat sich dies geändert: nun spielen eben die Zweitvertretungen das Bünder-Derby und das nicht mit viel weniger Brisanz, wie die gute Zuschauerzahl im Hinspiel zeigte!

Beim 23:28 – Erfolg der SG musste der Aufsteiger aus Spradow nach langem Kampf am Ende doch den kürzeren ziehen. „Das Ergebnis fiel dort am Ende zu hoch aus, es ist ein Derby, da musst Du alles versuchen und das haben wir gegen Spielende getan und noch paar Treffer im Risiko kassiert“, ordnet HSG-Spielertrainer Gunnar Heise das Hinspiel aus November als ausgeglichen ein. „Ein so heißes Spiel wird von Kleinigkeiten entschieden und da haben wir an der ein oder anderen Stelle den Kürzeren gezogen letztes Jahr, das wollen wir jetzt natürlich besser machen“, blickt Heise angriffslustig nach vorne.

Das Gesicht der Spradower Mannschaft hat sich im Vergleich zum Spiel in der Hinserie etwas gewandelt. Für die Spradower steht als Zweitvertretung und als ganzer Verein der Klassenerhalt in der Verbandsliga im Herrenbereich natürlich an erster Stelle. Abwehrspezialist Daniel Langer, im Hinspiel nach kurzer Pause wieder eingestiegen, steht mittlerweile genauso fest im Kader der Ersten, wie Markus Kretschmann, der den verletzten Pete Nolte dort am Kreis ersetzt. Dafür ist mit Daniel Overlack ein alter Bekannter zurück im Kader der HSG II. Weiter ausfallen wird der langzeitverletzte Thomas Peitzmeier und auch hinter Torwart Marcel Stickdorn müssen die HSG-Offiziellen noch ein Fragezeichen setzen, da sich dieser im letzten Spiel in Altenhagen eine kleine Verletzung zugezogen hat.

Spradow sieht sich dennoch für das Derby gut aufgestellt: „Wir wollen und werden einen großen Kampf abliefern. Dünne wird alles auffahren, was sie zu bieten haben, ruppig spielen – wie im Hinspiel – aber wir werden dagegen halten, auch wenn wir auswärts und nach der Tabelle, nicht der Favorit sind. Die Karte liegt bei Dünne“, freut sich Heise auf ein spannendes Derby.