Bayern-Brocken in CVJM-Spur

HSG Spradow – HSG Altenbeken/Buke (Sa., 17 Uhr).

Den nächsten Anlauf, um in die Erfolgsspur zurückzufinden, unternehmen die Spradower. »Ich bin grundsätzlich zuversichtlich und sehe den Gegner als durchaus schlagbar an. Wichtig ist, dass wir mit einem Erfolg die negativen Ergebnisse der Vorwochen aus dem Kopf bekommen«, sagt Trainer Malte Mischok. Das Potenzial sei auf jeden Fall vorhanden. »Im Training sieht es wunderbar aus. Ich hoffe, dass wir das jetzt auch umsetzen können.« Vor allem auf eine erneute 3:2:1-Deckung der Gäste hat Mischok sein Team unter der Woche vorbereitet. »Damit müssen wir wieder rechnen und haben versucht, Konzepte und Lösungen zu finden, wie wir diese Defensive knacken können«, sagt Mischok. Zudem habe seine Sieben noch eine Rechnung mit Altenbeken zu begleichen. »Da haben wir in der Vorsaison unglücklich verloren – obwohl der Gegner da gar nichts dafür konnte. Das lag eher an der Schiedsrichterleistung«, blickt Mischok auf die 30:32-Niederlage zurück. Seitdem hat sich bei Altenbeken einiges getan. Mit David Schäfers hat ein wichtiger Leistungsträger den Club verlassen.

HSG Porta – CVJM Rödinghausen (So., 17.30 Uhr).

Die von EURo-Trainer Dirk Schnake als FC Bayern der Landesliga bezeichneten Portaner treffen auf den anderen Überflieger der Liga. Erfolgstrainer Dennis Eichhorn, der den TuS Möllbergen bis in die Oberliga führte, kann auf ein Star-Aufgebot zurückgreifen. Wenn man so will, sind Verbandsliga-Torschützenkönig Jens Thielke und Dennis Groditzki – beide kamen mit dem Coach aus Möllbergen – Ribéry und Robben der Portaner. Mit Christian Potthoff kam zudem ein starker Torwart von der HSG Stemmer/Friedewalde. Der Start der HSG war jedoch mager – 3:3 Punkte. »Für die geht es deshalb schon um alles. Bei einer Niederlage hätte Porta schon fünf Punkte Rückstand«, sagt CVJM-Coach »Max« Rittersberger. »Die haben Spieler mit Ober- oder Drittliga-Qualität geholt. Wir haben uns mit Ergänzungsspielern aus der dritten Liga verstärkt. Porta hat eine andere Qualität als unsere bisherigen Gegner.« Es werde schwer werden, nach den Siegen gegen Gadderbaum und Brake den dritten nachzulegen. »Alleine Thielke bürgt für zehn bis 15 Tore. Die kann er auch gerne machen, solange wir gewinnen«, sagt »Max«, der von einer Manndeckung nicht viel hält und wie gewohnt mit einer 6:0-Abwehr beginnt. »Für uns wird es ganz schwierig. Wir sind schließlich noch in der Einspielphase«, übt sich der Coach in Understatement. Das kann auch Dennis Eichhorn, der von einer Saison der Konsolidierung spricht, ganz gut. Tobias Hellmann und Mario Mylius sind grippegeschwächt.

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