Auswärts ohne Siegchance

Bünde/Rödinghausen. Von den drei überkreislich spielenden heimischen Handball-Teams war nur Landesligist HSG Spradow erfolgreich. Der 19:15-Erfolg über HSG Porta-Westfalica war für das Mischok-Team eine gelungene Revanche für das 30:40-Hinspieldebakel. Der zweite Landesligist SG Bünde-Dünne kam beim 27:35 beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck nie für einen Punktgewinn in Frage, wie auch Verbandsligist CVJM Rödinghausen beim 29:32 gegen LIT Handball NSM II in Nordhemmern.

„Wir sind die Mannschaft mit dem torgefährlichsten Angriff der Klasse. Aber wir machen nur 15 Tore. Das ist unglaublich", schimpfte Trainer Dennis Eichhorn nach der 15:19-Niederlage seiner HSG Porta-Westfalica bei der HSG Spradow. Die Spradower ihrerseits brachten das Kunststück fertig, bis zur 51. Minute nur zehn Gegentreffer zuzulassen. Erst dann traf der Gästeangriff fünfmal in Folge zum 18:15 aus Spradower Sicht.

„Unser durch die Adduktorenverletzung von Dimitri Rausch seit der 20. Minute weiter dezimierte Kader war da ziemlich platt“, erläuterte Mischok den Leistungseinbruch zum Ende des Spieles, der dem sehr guten Gesamteindruck nicht schadete. „Das war die beste Abwehrleistung, die ich von Euch gesehen habe“, teilte Trainer Mischok seinen Spielern direkt nach Abpfiff im Mannschaftskreis mit.

Spielt die HSG Spradow weiterhin so konzentriert Handball wie heuer und auch wie in den vier Spielen davor, wo unter anderem die Auswärtshürden Detmold/Hiddesen, EURo und Hille gut bewältigt wurden, dann dürfte der Spitzenplatz der Landesliga-Staffel 1 noch länger vom Mischok-Team innegehalten werden.

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