Angst vor Braker Gummiboden

HSG Spradow – HSG Löhne-Obernbeck (Sa., 17 Uhr). Malte Mischok erwartet nach der Auftaktniederlage bei GWD Minden III eine Steigerung seiner Truppe: »Wir können mehr, als wir gezeigt haben. Jeder weiß, wo der Ball hingehört. Das ist eine Kopfsache. Und da wir in der Landesliga noch nicht so weit sind, dass wir mit Psychologen arbeiten, müssen wir das Problem selbst lösen.« Man dürfe die Lage jetzt nicht dramatisieren. »Sonst könnten wir uns auch einen schönen Samstag machen und die Punkte gegen Löhne-Obernbeck kampflos abgeben.« Nach dem Desaster in Minden sei es wichtig, gegen die HSGLO schnell ins Spiel zu finden. »Wir wollen früh mit vielen Toren Sicherheit gewinnen und Selbstvertrauen tanken.« Mit Lars Peitzmeier und Thorsten Bergmann habe sich Löhne gut verstärkt. Das 32:25 der Mannschaft des Ex-Spradowers Maik Take zum Auftakt beim TuS Brake dürfe man jedoch nicht überbewerten. »Im Normalfall ist das für uns ein Duell auf Augenhöhe«, sagt Mischok. »Aufgrund unserer personellen Lage ist es aber schwer, eine Prognose abzugeben.« Neben den Langzeitverletzten Daniel Overlack, Julian Brandt und Eduard Morasch droht auch Torben Sturhan auszufallen. Mischok: »Er wird sich aufwärmen und dann entscheiden, ob er spielen kann.«
TuS Brake – SG Bünde-Dünne (Sa., 19 Uhr). Nachdem die SGBD zum Start dem TV Großenmarpe beim 29:29 sensationell einen Punkt abgetrotzt hat, wartet nun eine durchaus lösbare Aufgabe auf die Sieben von Trainer Peter Schläger. Doch der SGBD-Coach warnt vor Gegner und Gummiboden: »Die haben eine junge, schnelle Truppe. In der vergangenen Saison haben wir dort kurz vor Schluss eine Vier-Tore-Führung verspielt. Außerdem kostet das Spiel auf dem Boden in der Braker Halle viel Kraft.« Zudem dürfe man das 25:32 der Braker in Löhne nicht überbewerten. Schläger: »Die sind auf Augenhöhe.«
HSG EURo – CVJM Rödinghausen (Sa., 19.30 Uhr). Grippewelle am Wiehen. CVJM-Trainer Wolfgang Prüm musste das Dienstagstraining ausfallen lassen, da seine Spieler von der Grippewelle heimgesucht worden sind. »80 Prozent der Mannschaft sind krank, sagt Prüm. Am Donnerstag waren nur sieben Spieler beim Training. Definitiv ausfallen wird nur Daniel Hellmann (in den USA), bei den restlichen Spielern müsse man abwarten. »Wenn die Jungs noch Fieber haben«, können sie nicht spielen«, sagt Prüm. Er sieht seine Mannschaft nach dem 30:29-Sieg gegen die HSG Altenbeken/Buke vor einem schweren Gang. Zwar glaubt der Trainer nicht, dass seine Jungs nach dem Erfolg gegen den Titelfavoriten abheben, aber den Gegner dürfe man auf keinen Fall unterschätzen. »EURo ist zwar nur Zweiter geworden. Für mich sind sie aber der stärkere Aufsteiger als Spradow.« Zudem könne sich die knappe Niederlage bei Lemgo III sehen lassen.

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