6:0-Deckung ? Geht doch!
Das vorletzte Handballwochenende in dieser Saison war für die beiden heimischen Landesligisten ein voller Erfolg. Der CVJM Rödinghausen holte sich durch ein 27:24 über den direkten Konkurrenten HSG EURo den Titel und sicherte sich damit den Aufstieg in die Verbandsliga. Die HSG Spradow war vor allem in der Defensive sehr locker, gewann dennoch mit 34:33 beim HCE Bad Oeynhausen beide Punkte.
Bekannterweise geht es für die HSG Spradow nur noch darum, als Vierter oder Fünfter die Saison ordentlich abzuschließen. Ordentlich abschließen, das gelang dem Team von Trainer Malte Mischok am späten Sonntagnachmittag in der Eidinghauser Sporthalle zumindest in Bezug auf die Angriffsleistung. Hinten nahm es Mischoks „Rumpftruppe“ dann nicht mehr ganz so genau und kassierte weit ab vom üblichen Standard satte 33 Gegentreffer. So konnte der HCE Bad Oeynhausen immer ein wenig von der in Aussicht gestellten Relegation träumen. Dabei blieb es aber auch, denn Eduard Morasch’ Siebenmetertor zum 34:33-Endstand für die HSG Spradow besiegelte des Aufsteigers 18. Saisonniederlage. Rein rechnerisch bleibt der TuS Lahde/Quetzen damit trotz eigener Niederlage gegen den TV Großenmarpe vor den Oeynhausenern auf dem drittletzten Platz.
Doch nun machte sich die Kunde breit, dass es keine Relegation geben wird, weil Hagens zweite Mannschaft weiter in der Oberliga spielt, oder wenn Eintracht Hagen I aus der 3. Liga absteigen sollte, in der Verbandsliga. „Von einer möglichen Relegation zu sprechen, ist reine Prophylaxe. Hagen hat theoretisch noch bis zum Montag nach dem letzten Saisonspiel Zeit, sich endgültig zu entscheiden“, sagte Landesliga-Staffelleiter Friedhelm Krietemeyer am Rande des Topspieles in Rödinghausen.