Vette setzt alles auf eine Karte

Handball: CVJM Rödinghausen rettet fünf Sekunden vor dem Ende einen Punkt in Steinhagen. Auch Bünde-Dünne spielt Remis. Spradow ist dagegen nicht auf der Höhe

Bünde/Rödinghausen. Der Handball-Verbandsligist HSG Spradow lieferte beim 21:26 gegen die HSG Porta Westfalica für Trainer Markus Hochhaus ein schlechtes Spiel ab und kam für einen Sieg nie in Frage. Ligakonkurrent CVJM Rödinghausen rettet in den letzten Sekunden einen Punkt beim 28:28 in Steinhagen, während sich Landesligist SG Bünde-Dünne mit 22:22 gegen die SG Detmold ebenfalls einen Zähler erzitterte.

HSG SPRADOW

Als der Portaner Tim Held in der 18. Minute der zweiten Halbzeit gegen die HSG Sradow locker von halbrechts zum 21:13 für seine Farben einnetzte, zeigte sich das ganze Dilemma der Hausherren an diesem 19. Spieltag. Vorne lief ohne den erkrankten Halbrechten Helge Frederking nicht viel zusammen und hinten wurde die Anweisung von Trainer Markus Hochhaus, „Blocken – nicht heraustreten“, nicht konsequent befolgt. Dabei war Held ein Wiederholungstäter und der HSG-Abwehr seit seinen Treffern zum 19:13 und 20:13 bestens bekannt. Das gleiche Abwehrdebakel erlitt Spradow auf der linken Angriffsseite, wo Portas Luca Halstenberg nacheinander für drei Treffer vom 22:14 zum 24:16 (53.) verantwortlich war. Danach setzte sich Dirigent Markus Hochhaus resignierend zwischen seine Auswechselspieler auf die Bank. Ihm war nun klar, dass dieses „schlechte Spiel“ (Hochhaus) seiner Sieben hier und heute nicht mehr gedreht werden kann. Seiner Mannschaft blieb nur noch eine Resultatsverbesserung bis 21:26-Endstand. Markus Hochhaus: „Ein verdienter Sieg für Porta – sie haben in der Abwehr gut gedeckt. Meine Mannschaft war heute nicht auf der Höhe.“

Da läuft gerade etwas schief: Trainer Markus Hochhaus versucht seine Jungs auf dem Spielfeld zu korrigieren – vergeblich. Die HSG Spradow verliert in der Handball-Verbandsliga ihr Heimspiel gegen die HSG Porta Westfalica mit 21:26. Foto: Ulrich Finkemeyer

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