Zu hohe Fehlerquote im Aufbau
Spradows Trainer Pascal Vette sprach dann auch von einer „verdienten Niederlage“. Wobei ihm unverständlich ist, wie sich erfahrene Landesligaspieler so viele Fehler im Angriff leisten können und auch in der Abwehr zu oft zu schlecht stehen.
Nach Spradows 1:0- Führung war zunächst der Gast am Zug und ging seinerseits mit 3:1 in Führung. Erst nach 15 Minuten konnte Spradow ausgleichen (6:6) und nach 25 Minuten zum zweiten Mal in Führung gehen (10:9). Doch der Gast nutzte nun Spradows lückenhaften Abwehrverband zu vier Treffern in Folge. Und nach Gunnar Heises Anschlusstreffer zum 13:14 war von Spradow bis zur 46. Minute wieder nicht viel zu sehen. Die besagte Fehlerquote schoss in die Höhe und EURo erzielte das 19:13. Und es wäre noch schlechter gelaufen, wenn nicht Vette den glücklosen Torwart Nils Oelgeschläger in der 38. Minute gegen Dirk Bartz gewechselt hätte. Hier aber war das Spiel vorentschieden, wenngleich Daniel Overlack und Heiko Rullkütter sich im Anschluss das eine und andere Mal schön durchsetzen und ihr Team bis auf 21:23 (59. Minute) an den Gast heran bringen konnten. Doch da war es bereits zu spät, zumal sich die Abwehr wieder einmal leicht ausspielen ließ, so dass vom Kreis der 24. Treffer für EURo erzielt werden konnte.
Spradow spielte mit Oelgeschläger, Bartz (ab 38. Minute); Tacke, Kruse (1), Mischok (1), Sturhahn (3), Schöne, Rullkötter (7/1), Overlack (6), M. Langner und D. Langner (1).