Wiedersehen in Spradow

Bünde/Rödinghausen. Nach einer relativ kurzen Spielpause während die Weihnachtsferien starten die Landesliga-Handballer mit dem letzten Spieltag der Hinrunde in das neue Jahr. Und dieser Spieltag hat es gleich richtig in sich. Denn mit der HSG Spradow und dem CVJM Rödinghausen treten am Samstag um 17 Uhr in der Bünder Siegfried-Moning-Halle zwei der drei heimischen Teams im Derby gegeneinander an. Die SG Bünde-Dünne gastiert am Sonntag um 17.30 Uhr beim Tabellennachbarn HSG Porta Westfalica.

HSG Spradow – CVJM Rödinghausen. Während sich die Gastgeber zum Ende des vergangenen Jahres stetig steigern konnten und in der Tabelle mit 11:13 Punkten auf Rang sieben kletterten, rutschte der CVJM nach zuletzt vier Niederlagen in Folge bei 7:17 Zählern auf den vorletzten Rang ab. Dennoch ist – wie so häufig in Derbys – eine Prognose schwierig. „Ich sehe uns nicht als Favorit. Aber wir gehen sicherlich mit einer breiten Brust in die Partie. Wir können und wollen gewinnen“, betont Spradows Trainer Malte Mischok, der vor einigen Jahren noch gemeinsam mit CVJM-Trainer Wolfgang Prüm das HSG-Trikot trug. „Er war ja lange als Spieler und auch Trainer bei uns. Auch Rödinghausens Sportlicher Leiter Michael Rieso ist ein alter Spradower. Entsprechend ist das schon ein ganz besonderes Spiel, auf das wir uns auch sehr freuen“, sagt Mischok weiter. Zur Vorbereitung traten die Spradower in einem Testspiel gegen den Verbandsligisten TuS Spenge II an und gewannen 39:37. Mischok: „Das lief schon wieder sehr gut. Aber auch Rödinghausen hat in Lemgo ja bereits ein Spiel bestritten. Auch wenn sie es verloren haben, ist das sicher kein Nachteil.“Da sich beide Teams gut kennen und entsprechend um die Stärken wie die Schwächen wissen, gehen beide Trainer davon aus, dass Kleinigkeiten letztlich entscheidend sein werden. „Da kommt es darauf an, wer besser ins Spiel findet und vor allem die besseren Nerven hat“, meint Prüm. Während Mischok seine Bestbesetzung zur Verfügung steht, muss der CVJM-Coach auf Kreisläufer Karim Ackermann verzichten, der wegen akuter Leistenprobleme wohl einige Wochen ausfallen wird. Für ihn wird Routinier Sven Wengerowski gegen Spradow am Kreis auflaufen. Große Gedanken macht Prüm sich ansonsten nicht um seine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. „Ganz ehrlich, es ist egal ob wir gegen Spradow oder ein anderes Team antreten. Wir müssen nur auf unsere eigene Situation schauen. Und das bedeutet, dass wir endlich wieder einmal ein Spiel gewinnen müssen. Natürlich müssen wir dazu gegen Spradow eine bessere Leistung als in Lemgo bringen. Aber ich bin mir absolut sicher, dass wir das tun werden. Wir spielen jedenfalls auf Sieg.“

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