Wehe ist nicht der Maßstab

Bünde (BZ). Der CVJM Rödinghausen ist wieder Tabellenführer der Landesliga. Das offizielle Internetportal des Handballverbandes änderte die Berechnung der Tabelle. Und schon steht die Wiehen-Sieben wieder vor der HSG Spradow. Das Titelrennen geht Samstag in die 16. Runde.

HSG Spradow – Eintracht Gadderbaum (So., 17.30 Uhr). Das Wehe-Spiel muss aus den Köpfen. Ein 38:23 gegen den Tabellenletzten ist für den Titelaspiranten kein Maßstab. »Ausblenden« müsse man das Ergebnis, fordert Trainer Malte Mischok. Sofort zu den Akten gelegt hat der Übungsleiter das Spiel aber auch nicht. »Aus der Begegnung können wir gute Ansätze mitnehmen. Beim 27:15 gegen Oberlübbe haben wir auch hoch gewonnen. Die Leistung war aber lange nicht so gut wie gegen Wehe.«
Gadderbaum ist am Sonntag ein Gegner mit anderer Kragenweite. »Wehe und Gadderbaum – grundsätzlich sind das zwei paar Schuhe«, sagt Mischok. Für die Eintracht geht es am Sonntag darum, den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren. Nach der deutlichen Niederlage gegen Rödinghausen würde das Team von Matthias Foede bei einer weiteren Schlappe im Titelrennen noch weiter zurückfallen. »Für uns ist das eine gute Chance, einen Verfolger abzuschütteln«, sagt Mischok. Ähnlich wie Rödinghausen müsse man die Eintracht über Tempogegenstöße knacken. Die erste und zweite Welle des CVJM funktionierte in der Vorwoche super. Zudem stachen die Rückraumspieler Martin Glüer und Sascha Kampeter. Malte Mischok hofft, dass Alexander Volsdorf am Sonntag früh mit einfachen Rückraumtore die Weihen auf Sieg stellt. »Im Hinspiel lagen wir schnell mit vier Toren hinten. Die Partie war früh entschieden. Da hätten wir noch zwei Stunden spielen können, ohne zu gewinnen.«
Gespielt wird an einem für Spradow ungewöhnlichen Termin. Da die Altliga-Fußballer am Samstag in der Siegfried-Moning-Halle spielen, hätte die HSG nicht vor 19 Uhr auflaufen können. Die Gadderbaumer baten Spradow daher um eine Spielverlegung auf Sonntagabend.

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