Vette belohnt die Seriensieger

Handball: Spradow geht entspannt in die Pause – Vette gibt frei

Bünde/Rödinghausen (WB/lak/soma). Sieg auf ganzer Linie: Die Handball-Verbandsligisten CVJM Rödinghausen und HSG Spradow sowie Landesligist SG Bünde-Dünne gehen mit einem guten Gefühl in die Pause.

HSG auf gutem Weg

Auch Markus Hochhaus, Trainer der HSG Spradow schaut nach dem 35:30 gegen die SpVg. Steinhagen gerne auf die Tabelle. Mit 5:5 Punkten geht auch der Rödinghauser Nachbar entspannt in die Herbstferien. Dabei war nach einer 20:12-Führung sogar ein noch höherer Sieg möglich. Hochhaus sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg, das Niveau der vergangenen Saison zu erreichen und blickt bereits auf die nächste Aufgabe: »Wir spielen uns immer besser ein und fahren jetzt als Favorit nach Hüllhorst, auch wenn es keine leichte Aufgabe werden wird.« Nach fünf Spieltagen ist für Hochhaus klar, dass die Verbandsliga in dieser Saison deutlich ausgeglichener ist. Einen Meister ohne Verlustpunkt wie den TV Isselhorst wird es wohl nicht geben. »Viele wissen noch gar nicht, wo sie stehen«, sagt Hochhaus.

Von Spiel zu Spiel schwerer

Gegen den Vorletzten Hüllhorst tat sich der CVJM allerdings schwerer als erwartet, was vor allem an der schlechten Chancenverwertung lag. »Dem gegnerischen Torwart muss alles wehtun, so wie wir ihn abgeworfen haben«, scherzte Pascal Vette, zeigte aber auch Verständnis für sein Team: »Wir können nicht Woche für Woche ein Feuerwerk abbrennen. Es wird für uns von Spiel zu Spiel schwieriger, weil jeder den Tabellenführer schlagen will. Die Pause kommt für die angeschlagenen Spieler genau richtig.«

Angst und Unsicherheit

Dennis Eichhorn hat schon eine Menge erlebt im Handball. Dass eine seiner Mannschaften nach einem Sieben-Tore-Rückstand auswärts noch gewinnt, war auch für den Trainer des Landesligisten SG Bünde-Dünne etwas Besonderes. »Wir haben zwar in der Vorbereitung oft eine schlechte erste Halbzeit gespielt und uns dann gesteigert. Aber damit war nicht mehr zu rechnen. Den Spielern standen Angst und Unsicherheit ins Gesicht geschrieben«, sagte er nach dem 30:28 beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, nachdem die SG schon 9:16 zurückgelegen hatte.

Zugänge als Matchwinner

Die Bünder ließen sich indes nicht hängen und kämpften. Besonders freute sich Eichhorn für seine Zugänge: Torwart Tobias Bekemeier, Arne Dressler und Simon Harre hatten in der Schlussphase großen Anteil am ersten Erfolg. Gegen den TuS Gehlenbeck soll am 27. Oktober der erste Heimsieg eingefahren werden.

#HSGSpradow Wir packen an: Matze Reiser, Pete Nolte und Daniel Danowsky. Foto: Wolfgang Hasenheit | www.photomobil-bielefeld.de

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