Überwiegend heiter in die Pause

Bünde/Rödinghausen. Ohne Niederlage blieben die überkreislichen heimischen Handballteams am Wochenende. Verbandsligist HSG Spradow rettete mit dem 23:23 gegen Eintracht Oberlübbe nach einem 9:16-Rückstand soeben noch einen Punkt. Landesligist SG Bünde-Dünne sicherte sich dagegen durch ein Tor in letzter Sekunde den 27:26-Erfolg beim HCE Bad Oeynhausen. Bezirksligist CVJM Rödinghausen II gewann sicher 29:26 gegen die SG Sendenhorst.

Nicht ganz so zufrieden wie die SGBD-Trainerin Andrea Nobbe wird Malte Mischok von der HSG Spradow unter dem Weihnachtsbaum sitzen. Denn des Trainers Wunsch, mit einem ausgeglichenem Punktekonto Weihnachten zu feiern, wurde ihm von seiner Mannschaft nicht ganz erfüllt. Nach 9:16-Rückstand rettete die HSG mit dem 23:23 gegen Eintracht Oberlübbe soeben noch einen Punkt. Nun wird mit 8:10-Zählern überwintert. "Das war ein sauschlechtes Spiel von uns", schimpfte Mischok nach dem Schlusspfiff, und nachdem er sich die rote Karte wegen Reklamierens abgeholt hatte.

Nun drohen dem Trainer der HSG Spradow noch zwei Spieltage Sperre. Schöne Bescherung – "Völlig überflüssig", wie Mischok später einräumte. Auf der anschließenden Weihnachtsfeier überwog dennoch die Freude. Die HSG Spradow hat immerhin Platz acht in der Verbandsliga erreicht. Nach einem kapitalen Fehlstart von 0:8-Punkten hätte kaum jemand eine 8:2-Serie für möglich gehalten.

Schmerzlich vermisst wurde am Samstag Dimitri Rausch, dessen Rippenprellung einen Einsatz nicht ermöglichte. "Wir müssen nicht drüber reden, wie wichtig Dimi für uns ist", sagte Mischok. Auch Till Orgel war nicht bei einhundert Prozent und hatte in der ersten Halbzeit mit nur einem Treffer keine gute Quote. Am Ende aber machte Orgel mit dem 23. Treffer für die HSG Spradow ein wichtiges Tor. Zum zweiten Mal genäht, sei er schon "ein wenig gehemmt" ins Spiel gegangen. In der Schlussphase war der wurfgewaltige Linkshänder aber wieder voll da und netzte vier Mal ein.

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