Toepelt wird zum Spradower Schreckgespenst

„Unter dem Strich muss man sagen, dass die Niederlage verdient war“, sagte Spradows Trainer Malte Mischok nach dem Spiel beim Tabellenzweiten. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, ärgerte sich der HSG-Coach über die schwache Vorstellung seines Teams in Durchgang eins. Das Resultat war ein 10:14-Rückstand zur Pause.

Nach dem Wechsel wurde dann ein Akteur zum echten Schreckgespenst für die Gäste: Großenmarpes Rückraumspieler Kai-Arne Toepelt war von diesen nicht zu stoppen und erzielte insgesamt 16 Treffer für die Gastgeber. Bemerkenswert dabei ist allerdings, dass Toepelt nur zwei Tore aus dem Spiel heraus gelangen. „Neben drei Siebenmetern hat Toepelt vor allem durch Freiwürfe getroffen, die nur schwer zu verteidigen sind, auch wenn die Abstimmung zwischen der Abwehr und den Torleuten nicht gepasst hat“, analysierte Mischok.

So liefen die Gäste auch in der zweiten Halbzeit stets einem Rückstand hinterher. Nur beim 16:17 waren die Spradower dran, verpassten aber durch überhastete Torabschlüsse den möglichen Ausgleich.

„Der Vier-Tore-Rückstand zur Halbzeit hatte letztlich auch am Ende Bestand“, sah Mischok neben der starken Vorstellung von Toepelt auch in der verschenkten ersten Hälfte die Ursache für die Niederlage.

HSG Spradow: Oelgeschläger, Rollwitz; Iffland (3/2), Rausch, Koebke (7), Heise, Taubenheim (1); Morasch (1), Sturhan (1), Overlack (8/3), M. Langer, D. Langer, Volksdorf (2).

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