Stolze Sieger und ein Pechvogel

Bünde/Rödinghausen. Handball-Verbandsligist CVJM Rödinghausen wurde beim 33:20-Erfolg bei der HSG Gütersloh seiner Favoritenstellung genauso vollauf gerecht wie auch Landesliga-Spitzenreiter HSG Spradow, der 39:26 gegen HSG Detmold/Hiddesen gewann. Der zweite heimische Landesliga-Vertreter, SG Bünde-Dünne, vergab beim 27:28 gegen HSG Handball Lemgo III viele Siegesmöglichkeiten und tritt in der Abstiegszone weiter auf der Stelle.

Wie der zur Zeit noch große Nachbar Rödinghausen, so spielte Landesliga-Spitzenreiter HSG Spradow seinen Gegner, die HSG Detmold/Hiddesen, mit ebenfalls 13 Treffer Differenz an die Wand und unterstrich mit dem höchsten Saisonsieg seine Aufstiegsambitionen in die Verbandsliga. Doch Spradows Trainer Malte Mischok findet gerne noch ein Haar in der Suppe, "selbst auf hohem Spielniveau", wie er gerne mit einem Augenzwinkern sagt. Er hätte gerne über 40 Treffer gesehen. Und statt der 26 hätte die 22 auf der Anzeigetafel stehen müssen. "Aber eigentlich ist es vermessen, jetzt zu meckern", sagte Erfolgstrainer Malte Mischok. Gästetrainer André Bailey nahm die Klatsche halbwegs gelassen. Weil er nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatte, war dieses Spiel für ihn nicht wichtig. "Wir müssen jetzt Großenmarpe und Lahde/Quetzen schlagen", sagte der Detmolder Coach, das Kapitel schließend.

Verfolger spielen für Spradow

Dass die HSG Spradow ihren Platz an der (Landesliga-)Sonne durch einen Sieg gegen die HSG Detmold/Hiddesen souverän verteidigt hat, überrascht nicht einen Experten. Um so mehr erstaunt ist die Szene über die herbe 23:27-Heimniederlage der HSG Porta-Westfalica gegen Kellerkind TuS Nettelstedt II. Dieser 6. und 7. Punktverlust in eigener Halle lässt Porta auf Platz drei mit drei Minuspunkten Abstand zur HSG Spradow zurückfallen. Dazwischen rangiert der TuS Brake, zwei Punkte hinter Spradow, weil es in Hille nur zu einem 25:25-Unentschieden reichte.

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