Spradower zeigen ihr Auswärtsgesicht

Zehn starke Minuten reichten den Spradowern im Spiel gegen den Tabellenletzten, um die nötigen zwei Punkte einzufahren. Konnte sich die HSG in der ersten Halbzeit noch bei ihrem Torhüter Stefan Kukuric bedanken, dass sie zur Pause mit drei Toren führte (10:7), war es nach der Pause eine kurze Drangphase der Vette-Schützlinge, als sich die HSG vom zwischenzeitlichen 17:17 auf 21:17 absetzte (51.). „Da haben wir mal ansatzweise unsere Stärke gezeigt. Ansonsten war es unser typisches Auswärtsgesicht mit zu wenig Energie und Engagement“, analysierte der Coach nach der Partie. Nachdem dann allerdings für Vette „unerklärlicherweise ein Bruch“ ins Spiel kam, glich der TuS vier Minuten vor Schluss auf 22:22 aus. Ein Siebenmetertreffer von Daniel Overlack und eine tolle Parade des eingewechselten HSG-Keepers Daniel Oelgeschläger sicherten der HSG dann doch noch den etwas schmeichelhaften 23:22-Erfolg, der die Spradower wieder am Lokalrivalen SG Bünde-Dünne vorbeiziehen lässt. Vette: „Wenn wir uns in Zukunft weiterhin so unseren Gegnern anpassen, werden wir nicht immer so glücklich gewinnen können.“

HSG Spradow: Kukuric, Oelgeschläger; Kruse (2), Flechtner (1), Mischok (2), Sturhahn (4), Schöne (1), Rullkötter (7/3), Heise (3), Overlack (2/1), Lubanski, M. Langer (1), D. Langer.

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