Spradow zähmt das Sachsenroß

»Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung«, kommentierte Trainer Malte Mischok nach dem Spiel. Ähnlich wie im Derby gegen die SG Bünde-Dünne vor einer Woche machte sich die HSG das Leben aber wieder selber schwer. Grund waren vergebene Tempogegenstöße und Großchancen. Schon nach zwölf Minuten führten die Spradower allerdings mit 8:4. Diese Führung bauten die Gäste weiter auf 12:7 aus. In die Pause ging es mit vier Treffern Vorsprung – 13:9. »Der Halbzeitstand hätte sogar noch deutlicher sein können«, sagte Mischok.
Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Gäste noch einmal auf viel Gegenwehr eingestellt. Doch innerhalb von vier Minuten zog Spradow spielentscheidend über 16:9 auf 17:12 davon. Sachsenroß-Trainer Michael Scholz fühlte sich bewogen, früh die grüne Karte zu legen. Geholfen hat es wenig. Zwar kamen die Hausherren beim 20:22 noch einmal auf zwei Tore heran, »doch ich hatte nie das Gefühl, dass diese Partie kippen könnte«, kommentierte Malte Mischok. Seine Mannschaft bot eine gute Leistung in der Defensive. Mischok: »22 Gegentore sprechen für sich. Aber auch mit der Angriffsleistung können wir zufrieden sein. Hätten wir uns nicht so viele Fehlversuche erlaubt, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen. Und auch das wäre gerecht gewesen.«

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte (31. bis 55.) – Iffland, Rausch (4), Koebke (2), Schulz, Sturhan (3), Scholz (4/1), Morasch (4), Heise (1), Overlack (1), M. Langer (5/4), D. Langer, Volsdorf (2).

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