Spradow überzeugt in Lemgo

Wie schon in der vergangenen Woche gegen die HSG EURo legten die Spradower in Lemgo einen guten Start hin. Doch nach einem 2:0 und 3:1 wechselte die Führung zunächst ständig hin und her. Über ein 3:4, 6:5, 8:9 setzten sich die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff auf 13:9 ab und gingen mit einem 13:11-Vorsprung in die Kabine.
»Bis dahin haben wir sehr gut gespielt, nur mal wieder unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt«, sagte Trainer Malte Mischok. Zudem habe der Gegner seiner Mannschaft das Leben mit einer schnellen Mitte schwer gemacht. »Von den neun Gegentreffern sind außerdem sechs von den Außenpositionen gefallen. Da hat Lemgo III immer gut abgeräumt und unser Torwart Björn Rollwitz leider nichts zu fassen bekommen«, sagte der Übungsleiter.
In der zweiten Halbzeit sah Mischok eine Begegnung »wie in der Vorwoche, nur mit umgekehrten Vorzeichen«. Anstatt selbst einzubrechen, erwischte es dieses Mal die Gastgeber. »Bei denen lief plötzlich nichts mehr zusammen«, sagte Mischok. Bei den Gästen funktionierte dagegen alles. Über ein 16:11 setzten sich die Spradower vorentscheidend auf 20:14 ab. »Da hatten wir einen Lauf und haben sehr gut gespielt«, lobte der Übungsleiter. Tor um Tor setzten sich die Gäste ab und brachten den ersten Saisonsieg über ein 25:16 mit 32:21 ins Ziel. Überzeugen konnte dabei vor allem Kreisläufer Frederik Iffland. »Er wurde sehr gut von seinen Mitspielern freigespielt und hat die Möglichkeiten konsequent genutzt«, sagte Mischok über die insgesamt 13 Treffer. Insgesamt zeigte er sich mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. »Und das konstant über die gesamten 60 Minuten«, sagte Mischok nach dem ersten Saisonsieg.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte – Iffland (13/3), Koebke (4), Rausch (1), Taubenheim (3), Heise (2), Brandt (1), M. Langer (1), D. Langer (1), Volsdorf (6), Overlack (n.e.).

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