Spradow strebt Heimsieg an

Bünde/Rödinghausen. Zwei der drei überkreislich spielenden Handballteams bestreiten am Samstag ihr letztes Spiel der Hinrunde. Landesligist HSG Spradow beginnt um 17 Uhr in der Moning-Sporthalle, gegen den TV Großenmarpe, und ist dort durchaus in der Lage, mit einem Sieg über die Lipper die Heimbilanz weiter aufzubessern. Zwei Stunden darauf tritt der trainerlose Verbandsligist CVJM Rödinghausen nicht ohne Chancen bei der HSG Hüllhorst an. Der Sportliche Leiter Michael Rieso wird für den zurückgetretenen Wolfgang Prüm auf der Trainerbank sitzen. Spielfrei ist Landesligist SG Bünde-Dünne, dessen Spiel bei der HSG Altenbeken/Buke auf Sonntag, 2. März, verlegt worden ist.

HSG Spradow – TV Großenmarpe.

Malte Mischok hatte in der Woche zweimal zum Training gebeten und an einem dritten Abend ein Spiel gegen Verbandsligist TSV Hahlen absolvieren lassen. "Nach der mehrwöchigen Pause müssen wir wieder zu unserem Spiel finden", sagt der Trainer der HSG Spradow. Die steht nach dem letzten, gegen die HSG Porta Westfalica verlorenen Heimspiel, gewissermaßen unter Druck, nun erst einmal jedes Spiel gewinnen zu müssen, will man weiterhin um die Meisterschaft spielen. "Wir haben uns auf diese neue Situation eingestellt", stellt Mischok selbstbewusst fest. Bereits zweimal siegte die HSG Spradow nach der Porta-Schlappe in fremden Sporthallen. Gegen den TV Großenmarpe soll diese kleine Siegesserie fortgesetzt werden, und damit die mit nunmehr zwei Niederlagen leicht beschädigte Heim-Bilanz verbessert werden. Mischok steht mit seinen Mannen vor einer relativ schweren, aber lösbaren Aufgabe. "Es wird kein leichtes Spiel", ist dem Trainer klar. Ob Mischok gegen den TVG-Haupttorschützen Sven Elger Toepelt spezielle Maßnahmen ergreifen wird, "wird der Spielverlauf zeigen". Gern nimmt Mischok sechs oder sieben Toepelt-Treffer in Kauf, "wenn die anderen TVG-Spieler in Schach gehalten werden". Bis auf den beruflich verhinderten Dimitri Rausch hat der HSG-Trainer alle Spieler an Bord. Gute Voraussetzung für dauerhaftes Tempospiel, mit dem Großenmarpe zu knacken ist.

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