Spradow schielt nach oben

Staffel 1: HSG Spradow – HSG Altenbeken/Buke (So., 17 Uhr).

24 Stunden nach der gewohnten Heimspielzeit muss die HSG am frühen Sonntagabend in der Siegfried-Moning-Halle spielen. Gegen Altenbeken/Buke sah die HSG in der Vergangenheit zumindest in eigener Halle gut aus. Trainer Malte Mischok hofft, dass das auch so bleibt. Denn mit einem Sieg würde die HSG höchstwahrscheinlich auf Platz zwei überwintern können, denn im Spitzenspiel nehmen sich schon am Samstagabend Primus HSG Detmold/Hiddesen und Verfolger Eintracht Oberlübbe gegenseitig die Punkte weg. »Wir sollten die gute Ausgangsposition deshalb nicht einfach herschenken«, fordert Mischok kompromisslos zwei Punkte. Denn im ersten Spiel des neuen Jahres ist Spradow zu Gast in Detmold. Die Hürde Altenbeken ist trotz der guten Erfahrungen aus der Vergangenheit (Mischok: »Die liegen uns als Mannschaft«) nicht zu unterschätzen. Altenbeken hat vier Spiele in Folge nicht gewonnen. »Und das«, sagt Mischok, »macht die Sache für uns nicht einfacher. Der Gegner steht unter Druck.« Den Gefallen, wie beim bisher letzten Aufeinandertreffen, mit einer offensiven 3:2:1-Deckung in Spradow zu verteidigen, werde der Gegner der HSG zudem sicherlich nicht noch einmal tun. »Die haben zahlreiche Spieler mit Gardemaß 1,90 Meter im Kader, die decken mit Sicherheit 6:0«, sagt Mischok. Das könnte wieder mehr Freiräume für Rückraummann Alexander Volsdorf bedeuten, der beim 23:21-Sieg gegen den TuS Spenge II in der Vorwoche fast komplett aus dem Spiel genommen wurde. »In Spenge haben wir zu sehr Frederik Iffland als Heilsbringer am Kreis gesucht«, wünscht sich Mischok ein facettenreicheres Angriffsspiel. Zudem sei es wichtig, gegen Altenbeken die Schnelligkeit nach Ballgewinnen in der Abwehr bei Tempogegenstößen auszuspielen. Nach dem Spiel lädt das Team ihre treuen Fans zu einem Glühwein ein.

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