Spradow muss langsam liefern

Bünde/Rödinghausen. Als einzige der überkreislich spielenden heimischen Mannschaften hat Verbandsligist HSG Spradow Heimrecht, und zwar am Samstag um 18 Uhr gegen Aufsteiger HSG Porta Westfalica. Klassenrivale CVJM Rödinghausen reist am Sonntag selbstsicher nach Nordhemmern, um der Reserve von LIT Handball NSM um 15 Uhr die Punkte abzuluchsen. Landesligist SG Bünde-Dünne versucht gleiches bei Absteiger Eintracht Oberlübbe, ebenfalls am Sonntag, jedoch erst um 17 Uhr.

VERBANDSLIGA

HSG Spradow – HSG Porta Westfalica.

"Unser Anspruch ist doppelt zu punkten gegen eine Mannschaft, mit der wir uns sicherlich auf Augenhöhe befinden", sagt Thomas Beschorner. "Wir dürfen uns nur nicht wieder so viele einfache Fehler erlauben, wie im ersten Viertel nach der Halbzeitpause in allen vier zuvor verlorenen Spielen", fügt der Trainer der HSG Spradow seiner Perspektive an. Jetzt muss Spradow unbedingt liefern, also siegen, will sie sich nicht auf einem Abstiegsplatz festsetzen.

Wesentlich druckfreier kann Gast HSG Porta Westfalica in der Siegfried-Moning-Sporthalle aufspielen, hat doch der Aufsteiger bereits sezwei Heimspiele gewonnen. Aber auswärts, vor allem zuletzt in Nordhemmern gegen LIT II, konnte Porta gar nichts reißen. Sollte sich der Tabellenachte aber so kompakt und spielsicher präsentieren wie beim zumindest in der Schlussphase mit 24:27 verlorenen Spiel in Rödinghausen, dann steht Spradow vor einer wahrlich "schweren Aufgabe", wie es auch Trainer Beschorner sieht. Mit Jan-Frederik Koebke und Daniel Langer fehlen der HSG Spradow zwei "gute Deckungsspieler" (Beschorner). Sonst sind alle an Bord, die bei der Generalprobe gegen Landesliga-Spitzenreiter TuS Lahde/Quetzen siegreich waren.

Schreibe einen Kommentar