Spradow mit neuer Vereinsbestmarke
Handball-Verbandsliga: Die HSG beendet die Serie als Fünfter. Umbruch lässt keine Prognose zu
Bünde (fin). „Endlich mal ein Spiel, das kein übermäßiges Herzklopfen oder Schweißausbrüche verursacht hat. Ich brauchte das Handtuch, das mir vom Verein zum Abschied geschenkt wurde, nicht auspacken“, freute sich Trainer Malte Mischok über den relativ locker herausgespielten 31:26 (14:14)-Heimsieg der HSG Spradow in der Handball- Verbandsliga über den ASV Senden. Damit ist Platz fünf in der Abschlusstabelle bereits am vorletzten Spieltag gesichert.
Spradow kann zum Saisonabschluss weder den Vierten HSG Porta Westfalica überholen, noch vom TSV Hahlen auf Platz sechs verdrängt werden. Bei einer theoretisch möglichen Punktegleichheit verhindern jeweils die direkten Vergleiche weiter Verschiebungen. Damit erreicht Spradow nach Platz sechs im Vorjahr als Fünfter eine weitere Vereinsbestmarke. Ob die HSG allerdings in der neuen Saison eine ähnlich gute Gesamtleistung aufs Parkett bringen wird, bleibt angesichts des Umbruches im Kader zunächst im Bereich wilder Spekulationen. Verabschiedet wurden vor dem Senden-Spiel nach 14 Jahren in der 1. Mannschaft HSG-Urgestein Daniel Langer sowie Haupttorschütze Daniel Danowsky und Torwart Lars Riechmann. Finn-Louis Fischer und Simon Stöhr hatten die Mannschaft bereits vorzeitig verlassen.
Als Neuzugänge verpflichtet wurden bekanntlich Maurice Schirge, Marius Mühlbeier und Noah Cardoso. Joel Wunderlich und Keeper Nico Schnatmeyer kehren nach einer beruflich bedingten einjährigen Pause zurück. Die Sportvorstände René Grohmann und Julian Brandt sehen in den Neuverpflichtungen und Rückkehrern „eine Verstärkung in der Breite“.
Des Weiteren wurde Torwart Niklas Wobker verabschiedet. Wobker spielt seit der Jugend (und ausschließlich) für die HSG Spradow, pendelte in diesem Jahr allerdings aus seinem Studienort Münster nach Bünde. Der Keeper, der auch schon Einsätze in der ersten Mannschaft der HSG auf dem Konto hat, wird mit Hilfe eines Doppelspielrechts für Studenten allerdings auch weiter je nach Möglichkeit für die HSG auflaufen.
