Eine neue Bestmarke für Spradow

Handball-Verbandsliga: Nach dem am Ende sicher heraus gespielten 31:26-Erfolg über ASV Senden, schließt die HSG die Serie auf Platz fünf ab

Bünde (fin). Nach drei Siegen mit einem Tor Vorsprung, und vielen engen Spielen in der näheren Vergangenheit, konnte Handball-Verbandsligist HSG Spradow erstmals seit dem 30:24 gegen den TuS Brake Mitte Februar, wieder einen klaren, ungefährdeten Sieg erringen, und zwar gegen den ASV Senden mit 31:26 (14:14). Das in der ersten Halbzeit ausgeglichene Spiel entschied Spradow gleich nach der  Pause, als innerhalb von nur sieben Minuten aus dem 14:14 ein 19:15 herausgespielt wurde. Dieser Vorsprung wurde noch auf fünf Treffer Differenz, auf 21:16 (41. Minute) ausgebaut und bis zum Ende gehalten.

„Endlich mal ein Spiel, das kein übermäßig starkes Herzklopfen und Schweißausbrüche verursachte“, freute sich HSG-Trainer Malte Mischok über die zwei eingespielten Punkte.

Diese sichern jetzt Platz fünf in der Abschlusstabelle. Die wird zwar erst am kommenden Wochenende geschlossen, doch jetzt ist klar, dass es für die HSG Spradow nicht weiter nach oben geht. Denn der direkte Vergleich gegen den aktuellen Vierten HSG Porta Westfalica geht mit zwei Siegen klar an die Portaner. Nach dem sechsten Platz im Vorjahr (mit 30:22-Punkten), ist jetzt der fünfte Rang für die HSG Spradow ein weiterer Meilenstein in der Vereinshistorie, besser war das Team aus dem Bünder Nordosten in der Verbandsliga nie platziert.

Ohne Daniel Danowsky (Mandelentzündung) und Frederik Iffland (im Training umgeknickt, mit Verdacht auf Bänderriss) musste Trainer Mischok die Mannschaft umstellen. Julian Hülskötter zog zumeist die Fäden in einem HSG-Angriff, der sich auf die offensive Abwehr der Sendener sehr gut eingestellt hatte, beziehungsweise vom Trainer gut eingestellt war: Kreuzen im tief stehenden Rückraum mit Übergängen an den Kreis, schaffte Räume für Dennis Borcherding (insgesamt 9 Tore), Jonathan Niermann (7) und Hülskötter selbst (7/2). Und da die Spradower Abwehr sowieso gut stand, vor einem sehr guten Sören Halstenberg im Tor, war in der zweiten Halbzeit der Weg zum hoch verdienten 31:26-Erfolg schnell geebnet.

HSG Spradow: Halstenberg, Riechmann; Borcherding (9), Niermann (7), Hülskötter (7/2), Reiser (3), Hellmann (3), Langer (2), Heise, Eikötter, Kretschmann.

Spielgestalter: Julian Hülskötter (am Ball) erzielte sieben Treffer für die HSG Spradow gegen Senden. FOTO: ULRICH FINKEMEYER

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