Spradow lässt zu viele Chancen aus

„In Nordhemmern kann man verlieren, aber Niederlage war unnötig wie ein Kropf und tut deshalb schon weh“, war Spradows Trainer Pascal Vette nach dem Spiel ziemlich enttäuscht. Vor allem mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft war er während der gesamten 60 Minuten nicht sonderlich zufrieden. „Wir haben schon im ersten Durchgang etliche klare Möglichkeiten vergeben und insgesamt auch noch vier Siebenmeter verworfen. Bei so einer schlechten Chancenverwertung wird es schwer, gegen einen in etwa gleich starken Gegner zu gewinnen“, befand Vette.

Im ersten Durchgang lieferten sich beide Seiten eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen. Spradow drehte kurz vor der Pause einen 11:13-Rückstand und nahm eine 14:13-Führung mit in die Kabine. „Aber nach dem Wechsel haben wir dann viel zu hektisch agiert und viele unnötige Zeitstrafen bekommen. Auch unsere Abwehr stand nicht mehr so sicher“, sagte Vette. Spradow musste nun ständig einem Rückstand hinterher laufen, hielt aber die Begegnung bis zum 25:24 für die Gastgeber dennoch offen. Erst als die Gäste zum Ende hin die Deckung lockerten, kam LIT III über Gegenstöße noch zu einigen einfachen Toren.

HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger; Iffland (1), Kruse (5), Schulz (1), Sturhan (2), Rausch (3), Heide (2), Overlack (3), M. Langer (1/1), Volsdorf (9).

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