Spradow lässt Auswärtsstärke vermissen

Handball-Verbandsliga: Beim Tabellendritten ASV Senden unterliegt die HSG nach gutem Beginn und einigen Führungen am Ende mit 21:24 Toren.

Bünde (fin). In einer torarmen, beim ASV Senden mit 21:24 (11:11) verlorenen Begegnung, hatte Handball-Verbandsligist HSG Spradow einen guten Start mit 4:1 nach neun Minuten. Und der Gast setzte nach, legte mit zwei Treffern von Frederik Iffland ein 6:3 (12.) vor.

Nicht viel deutete zunächst darauf hin, dass Spradow das Spiel aus der Hand geben könnte. Denn bis kurz vor der Halbzeit funktionierte das Angriffsspiel der HSG recht ordentlich, vornehmlich über die Mitte durch Marius Mühlbeier und Iffland, sowie dem Halbrechten Matthias Reiser. Doch statt mit drei Treffern, wie es Trainer Hauke Hampel gern gesehen hätte, und wie es seiner Meinung nach möglich gewesen wäre, glich Senden zur Pause zum 11:11 aus.

Trotz dieses unerwarteten Rückschlages, kam Spradow gut aus der Kabine, führte von 12:11 (33.) bis 17:16 (46.) das weitere Spiel an. Doch jetzt hatte sich die Sendener Abwehrreihe auf das rechtslastige Angriffsspiel der Spradower eingestellt. Das „körperbetonte Spiel“ (Hampel) kippte zugunsten der Gastgeber auf 18:17 (48.). Beim 18:20-Rückstand nahm Hampel eine Auszeit, ohne seinen Angriff einen letzten Turbo verleihen zu können.

Senden verteidigte gut, hätte aber – so Hauke Hampel – mehrere Zeitstrafen bekommen müssen. Stattdessen musste Spradow in der Schlussphase in Unterzahl spielen. Die nutzte der Rangdritte Senden eiskalt zum 24:21-Sieg. „Wir haben gut gekämpft, aber uns vorne nicht belohnt“, bedauerte Hampel.

HSG Spradow: Halstenberg, Scholz; Hülskötter (3/1), Reiser (4), Nolte, Rauschen (2), Wunderlich, Mühlbeier (3), Niermann (1), Illi, Schirge (5), Hellmann, Iffland (3).

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