Spradow im Kreisduell Außenseiter

HSG Spradow – VfL Mennighüffen. Krasser Außenseiter ist die HSG Spradow im Kreisderby gegen den Tabellenzweiten. Hatten die Spradower vor der Karnevalspause das Derby gegen Rödinghausen verloren und dabei eine bescheidene Angriffsleitung gezeigt, kommt nun mit dem VfL eine Mannschaft in die Siegfried-Moning-Halle, die offensichtlich noch stärker ist als der CVJM. Immerhin hat Mennighüffen den CVJM Rödinghausen schon zweimal besiegt, zuletzt noch nach hohem Rückstand. Zudem will der Kreisnachbar seinen zweiten Platz verteidigen, um bei günstiger Absteigerregelung noch in die Handball-Oberliga zu rutschen. Der VfL wird entsprechend hoch motiviert ins Kreisderby gehen.

Wenn Till Orgel und Sebastian Theise das Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Verein, und die Spradower insgesamt das Spiel lange offen gestalten wollen, müssen sie die Achse Büschenfeld/Kröger in den Griff bekommen und versuchen, den VfL deutlich unter 30 Treffern zu halten. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass 22 erzielte Tore, wie im Hinspiel, einfach zu wenig sind, um an einem Punktgewinn zu kratzen.

"Mennighüffen ist schon eine schwere Nummer", sagt René Grohmann, in Vertretung von Trainer Malte Mischok, der am Samstagmorgen aus dem Ski-Urlaub zurückkehrt. "Wir haben natürlich einen gehörigen Respekt vor dem Tabellenzweiten. Doch das Spiel muss erst einmal gespielt werden", sagt der verhalten optimistische Teammanager der HSG Spradow. Das Training in der Woche wurde von Daniel Overlack (Dienstag) und Michael Meyer (Donnerstag) geleitet. Das Kreisderby wird Frederik Iffland, der sich bei der Arbeit am Fuß verletzt hat, laut Grohmann nicht mitmachen können. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz vom Knie verletzten Björn Rollwitz. Till Orgel lag in der Woche mit einem Infekt im Bett. Doch René Grohmann glaubt, dass der Linkshänder am Samstagnachmittag auflaufen kann.

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