Spradow gewinnt Spitzenspiel in der Schlussphase

In einer engen Partie lag die HSG zunächst mit 4:7 (15.) hinten, führte wenig später allerdings mit 10:8 und nahm einen Treffer Vorsprung mit in die Kabine. Nach der Pause egalisierten sich beide Mannschaften, nach 45 Minuten (16:16) war noch keine Entscheidung gefallen. Aus einem 17:18-Rückstand (47.) machten die Spradower dann binnen acht Minuten eine 23:19-Führung. Diesen Vorsprung brachte die HSG in den letzten fünf Minuten souverän und im Stile einer Spitzenmannschaft über die Zeit. »Das haben wir gut gelöst«, freute sich Malte Mischok. Auch darüber, dass man einen Gegner wie Detmold bei 21 Gegentoren gehalten hatte. Dennoch sei es zumindest technisch kein gutes Spiel gewesen. »Beiden Mannschaften war die Bedeutung der Partie anzumerken, daher war das Niveau nicht ganz so hoch. Für Detmold ging es dabei ja noch um mehr als für uns. So war es ein sehr kampfstarkes Spiel.« Den Haupttorschützen des Gegners hatte die Abwehr gut im Griff, dafür bereitete der Detmolder Kreisläufer Spradow einige Probleme. In der Schlussphase funktionierte die 3-2-1-Deckung mit einem vorgezogenen Eduard Morasch gut, zudem lieferte Björn Rollwitz zwischen den Pfosten eine starke Leistung ab.

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger (n.e.) – Iffland (3), Rausch (1), Schulz (1), Sturhan (4/1), M. Langer (2), Morasch (5/2), Heise (2), Overlack (6/1), Brandt, D. Langer, Volsdorf (1).

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