Spieltag der Gegensätze

Handball-Verbandsliga: Spradow gegen den Letzten, CVJM zum Zweiten

Von Lars Krückemeyer

B ü n d e / R ö d i n g h a u s e n (WB). Unterschiedlicher könnten die Aufgaben zum Rückrundenstart für die beiden heimischen Handball-Verbandsligisten nicht sein. Der CVJM Rödinghausen tritt beim Tabellenzweiten SuS Oberaden an, die HSG Spradow empfängt Schlusslicht HSG Hüllhorst.

HSG Spradow – HSG Hüllhorst (Sa, 18.00). Die Liga ist nicht nur in der Spitze, sondern auch unten ausgeglichen. Sechs Punkte trennen Spradow vom vorletzten Platz. Das allein zeigt die Bedeutung des Spiels gegen den Tabellenletzten aus Hüllhorst für den weiteren Saisonverlauf. Die Spradower gehen nach ihrer bisher besten Verbandsliga-Hinrunde mit 13:13-Punkten als Favorit ins Spiel, zumal Hüllhorst seine letzten fünf Spiele verloren hat. »Von der Besetzung betrachtet, steht Hüllhorst zu Unrecht auf dem letzten Platz. Sie haben auch noch acht Heimspiele in der Rückrunde«, schreibt HSG-Trainer Markus Hochhaus die Gäste noch lange nicht ab. Zumal Hüllhorst zuletzt nur knapp beim Spitzenteam TuS Nettelstedt II verlor. Mindestens 20 Punkte müssen es laut Hochhaus in dieser Saison für den Klassenerhalt sein. Demnach fehlen der HSG Spradow noch deren sieben aus 13 Spielen – das sollte zu machen sein, oder? Hochhaus aber weiß um die Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison. »Ich werde die Mannschaft immer wieder erden. Denn jeder kann hier jeden weghauen!«

Im Training am Donnerstag fehlten viele Spieler wegen Erkältungen. Hochaus hofft auf positive Rückmeldungen für Samstagabend – damit nach dem Spiel bestenfalls nur noch fünf Punkte für seine Rechnung fehlen.

Dennis Borcherding (hier im Spiel gegen TuRa Bergkamen) und die HSG Spradow stehen zum Rückrundenstart vor einer richtungsweisenden Partie. Gegen den Tabellenletzten HSG Hüllhorst soll der zweite Heimsieg in Folge her. Foto: Lars Krückemeyer

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