Schon ist Druck zu spüren

Handball: In der Verbandsliga erwartet die HSG Spradow Staffelwechsler TuRa Bergkamen. CVJM Rödinghausen reist zum Aufsteiger TV Emsdetten II

Von Ulrich Finkemeyer

Bünde/Rödinghausen. Am zweiten Spieltag der neuen Saison 2017/2018 geht es für die heimischen Handball-Verbandsligisten primär darum, die Scharten der Auftaktniederlagen auszuwetzen. So ist die HSG Spradow am Samstag ab 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle ge-gen TuRa Bergkamen ganz auf Sieg programmiert. Gleiches gilt eine Stunde später für den CVJM Rödinghausen bei der U 23 des TV Emsdetten. Einzig Landesligist SG Bünde-Dünne kann auf einen Auftakterfolg zurückblicken und am Samstag 17.45 Uhr in Sporthalle am Markt gegen TSG Altenhagen-Heepen II mit einem Sieg die Tabellenspitze verteidigen.

VERBANDSLIGA:

HSG Spradow – TuRa Bergkamen. Im mit 21:25 verlorenem Auftaktspiel in Hüllhorst zeigte die HSG Spradow gleich zwei Gesichter. Nach einer 14:8-Führung kurz vor der Pause musste das Hochhaus-Team bis zur 44. Minute eine 0:10-Toreserie hinnehmen. Ein gewisses Rätselraten über die Ursachen der dramatischen Spielwende machte sich in den Reihen der Spradower breit. Nun vor dem Heimspiel gegen Staffelwechsler TuRa Bergkamen rätselt Markus Hochhaus nicht mehr über Vergangenes – das sei längst ausdiskutiert -, sondern über den Gegner. „Von Bergkamen steht kein Video in der Sportlounge, so dass ich auf ?Hörensagen? angewiesen bin“, bedauert der HSG-Trainer ein wenig. Natürlich weiß Hochhaus, dass Bergkamen sich im Auftaktspiel gegen Aufsteiger TuS Nettelstedt II nicht mit Ruhm bekleckerte und nach 14:13-Führung noch recht deutlich mit 26:31 verlor.

Nun gehört laut Hochhaus Nettelstedt II zu den „Geheimfavoriten“ und könne in Bergkamen stark aufgespielt haben. „Wie gesagt, Genaues weiß man nicht“, erklärt der HSG-Trainer. Gegen die „kleine Wundertüte“ Bergkamen wird Hochhaus wahrscheinlich Simon Stöhr am Kreis für den noch immer verletzten Pete Note spielen lassen. „Inwieweit das gegen die schnellen Gäste funktioniert, wird das Spiel zeigen. Daniel Langer wäre auch eine Option für die Kreisposition.“ Das Beste wäre, die HSG würde an die erste Halbzeit des Hüllhorst-Spieles anknüpfen, dann wären die ersten Punkte ziemlich sicher. Gelingt das nicht, könnte sich gleich am Anfang der Saison ein gewisser Druck bei der HSG Spradow aufbauen.

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