Schläger muss improvisieren

Noch hat sich in der Handball-Landesliga die Spreu nicht vom Weizen getrennt. Lediglich die HSG Löhne/Obernbeck erarbeitete sich an der Spitze bereits einen kleinen Vorsprung, die anderen Teams folgen dicht gedrängt dahinter. Das heimische Trio weist allerdings durchweg ein negatives Punktekonto aus und rangiert so in der unteren Hälfte der Tabelle. Diese wenig befriedigende Bilanz können die SG Bünde-Dünne (am Samstag um 17.30 Uhr daheim in der Siegfried-Moning-Halle gegen die HSG Handball Lemgo III), der CVJM Rödinghausen (am Samstag um 19 Uhr beim TuS Brake) und die HSG Spradow (am Sonntag um 17.30 Uhr bei der HSG Porta Westfalica) am Wochenende mit Siegen ein wenig aufbessern.

HSG Porta Westfalica – HSG Spradow. Von der Papierform ist die Begegnung des Letzten gegen den Vorletzten ein Kellerduell. Aber davon will Spradows Trainer Malte Mischok in dieser frühen Phase der Saison nichts wissen. „Das heißt ja noch nichts. Wenn du zwei Spiele gewinnst, kannst du plötzlich auch Vierter sein.“ Die Portaner hatte er vor der Saison eigentlich als eine der stärkeren Mannschaften der Liga gesehen. „Ich denke, sie stehen derzeit auch unter Wert da und werden noch Boden gut machen.“ Gegen sein Team muss das aber natürlich noch nicht gelingen. Mischok hat auch bereits ausgemacht, wie die Portaner zu packen sein könnten. „Sie haben groß gewachsene, aber auch ein wenig behäbige Angreifer. Denen kann mit einer agilen Abwehr durchaus der Zahn gezogen werden. Unsere Strategie wird es entsprechend sein, über die Abwehr zu schnellen Gegenangriffen und damit zum Erfolg zu kommen“, sagt der Coach. Im Spradower Kader gibt es gegenüber der Vorwoche eine Änderung. Alexander Volsdorf befindet sich in den Flitterwochen und steht nicht zur Verfügung. Dafür rückt Maximilian Schöne aus der spielfreien 2. Mannschaft auf.

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