Routiniers ziehen Spradow den Zahn

Handball-Verbandsliga: Die HSG kassiert daheim eine letztlich etwas zu hoch ausgefallene 28:33-Niederlage gegen den Tabellenzweiten TV Isselhorst

Bünde (fin). Nach gutem Start und 5:4-Führung in der achten Minute, kam Handball-Verbandsligist HSG Spradow in der Folge viel zu oft einen Schritt zu spät, in der Abwehr wie im Angriff. So hatte Gast TV Isselhorst meistens die Nase vorne und kam über 18:16 zur Halbzeit zu einem am Ende ungefährdeten 33:28-Erfolg. Dazwischen hatte Spradow zweimal die Chance, das Spiel zu kippen: nach Matthias Reisers Ausgleichstreffer zum 20:20 in der 37. Minute, und nach Julian Hülskötters Anschlusstreffer zum 25:26 (50.). Beide Male gab Isselhorst qualitativ hochwertige Antworten in Person von von Benjamin Martinez und Christoph Harbert, jeweils zum 22:20 und 28:25. Insgesamt erzielten die beiden Isselhorster Routiniers 17 Treffer. Danach kam Spradow für einen Punktgewinn nicht mehr infrage. „Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht gedeckt, in der zweiten schon besser. Aber in beiden Abschnitten haben wir nicht alle Torchancen konsequent genutzt, und auch den Gegner durch Fehlanspiele an den Kreis zu oft ins Spiel gebracht“, analysierte HSG-Trainer Malte Mischok die etwas zu klar ausgefallene Niederlage. Gästetrainer Dirk Elschner sprach von einem „unterm Strich gesehen, verdienten Sieg“. So konnte Spradow dem CVJM Rödinghausen keine Schützenhilfe leisten. Isselhorst und auch die HSG Altenbeken-Buke (nach 27:26-Sieg in Nettelstedt) bleiben oben dran. Spradow (20:22 Punkte) steht weiterhin auf Platz sechs. HSG Spradow: Halstenberg, Riechmann (ab 25. Minute); Danowsky (7/3), Hellmann (2), Reiser (4), Borcherding (2), Iffland (9), Hülskötter (4), Niermann, Langer, Koebke (n. e.), Heise (n. e.).

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