Ohne Sorgen nach Steinhagen

HSG Spradow
Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte die HSG eine Partie wie bei Spenge II noch verloren. Doch mittlerweile haben die Spradower fünf Siege in Folge eingefahren und enorm viel Selbstvertrauen getankt. Auch enge Spielstände oder Rückstände wie beim 23:21-Sieg am vergangenen Sonntag werfen den Tabellendritten von Trainer Malte Mischok nicht mehr aus der Bahn. »Wir haben nicht gut gespielt, aber gewonnen«, brachte Mischok die Entwicklung auf den Punkt. In Spenge sorgten zwei Abwehrreihen für ein interessantes Handballspiel.

Das war gut: Auf die Torhüter ist Verlass: Sie stehen fast schon sinnbildlich für die bisherige Saison der HSG. Mussten Björn Rollwitz und Sven Nolte zu Beginn der Spielzeit noch viel Kritik von Trainer Malte Mischok einstecken, avancieren sie mittlerweile zum großen Rückhalt der Spradower. Gegen Spenge war es Nolte, der 58 Minuten überzeugte, in den letzten zwei Minuten hielt der routinierte Rollwitz dann den Sieg fest.

Das muss besser werden: Wenn Spieler wie zuletzt Alexander Volsdorf per Manndeckung aus der Partie genommen werden, müssen die anderen Akteure in die Bresche springen. Gegen Spenge II fehlten die Ideen, um den »Verlust« von Volsdorf und das Fehlen seiner Rückraum-Treffer zu kompensieren. Kreativität ist daher in Zukunft gefragt, sollte ein Gegner erneut mit dieser taktischen Marschroute gegen die HSG antreten. Aber in der zweiten Halbzeit war es schon deutlich besser.

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