Nur Rödinghausen überzeugt
Rödinghausen/Bünde. Nach der Derby-Pleite gelang dem CVJM Rödinghausen mit einem 27:21-Sieg gegen die HSG Altenbeken/Buke die Wiedergutmachung. Dagegen war die HSG Spradow bei Spitzenreiter Harsewinkel chancenlos und unterlag 21:39. Beim Tabellendritten TuS Spenge II hielt Landesligist SG Bünde-Dünne lange mit, um nach 24:24 noch 26:31 zu verlieren.
HSG SPRADOW
Ohne sechs Stammspieler beim Spitzenreiter TSG Harsewinkel angetreten, hatte die HSG Spradow nicht den Hauch einer Chance und verlor nach 20:11 zur Halbzeit mit 39:21. Ohne den langzeitverletzten Dennis Borcherding und ohne den kranken Helge Frederking konnte Spradow mit Daniel Danowsky und Frederik Iffland nur zwei Spieler aufbieten, die Gastgeber Harsewinkel (kurzzeitig) Kopfschmerzen bereiteten. Schon früh ging deswegen TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt dazu über, Danowskys Kreise mit einer 5:1-Deckung zu stören.
Später nahm René Hilla den Spradower Spielmacher und Haupttorschützen gänzlich aus dem Spiel. Dafür nahm Mühlbrandt die sieben Treffer von Kreisspieler Iffland bewusst in Kauf. Spradow hielt bis zum 5:7 einigermaßen mit. Doch drei Treffer nacheinander zum 10:5 für die TSG nötigten HSG-Trainer Markus Hochhaus, eine Auszeit zu nehmen, die von den Zuschauern und auch von den TSG-Spielern mit Jubel begleitet wurde.
Aus Gastgebersicht war das 15:10 durch den starken Halblinken Florian Bröskamp nicht nur der Auslöser für das Hochhaus-Timeout, sondern ein deutliches Zeichen, wohin die Reise der TSG an diesem Tag gehen würde. Und da die Auszeit-Ansprache „keine Besserung der Spielkultur“ brachte, walzte Harsewinkel seinen Gast mit viel Tempo nieder: über 20:11 zur Halbzeit bis zum 39:21-Kantersieg. „Das war insgesamt ein gebrauchter Tag für uns“, bilanzierte Hochhaus, der den verdienten Sieg Harsewinkels anerkannte.
NW – Maurice Arndt und Ulrich Finkemeyer