Nur am Ende kurz gezittert

Da fand es HSG Trainer Malte Mischok schon befreiend, als Daniel Overlack von der Strafwurfmarke die Nerven behielt und zum 24:22 einnetzte. Als dann in der Schlussminute der eingewechselte Manuel Taubenheim in seiner „unbekümmerten Art“ (Mischok) mit dem 25:22 alles klar machte, war die Freude bei der HSG Spradow umso größer.
„Ich sah schon wieder Parallelen zum Wehe-Spiel und ahnte nichts Gutes, als die schnellen Lahder Tor um Tor aufholten“, sagte Mischok. Doch seine Abwehr hielt zum Schluss dem Druck stand und bereitete die Basis zum zweiten Auswärtssieg, der die Tabellenspitze erst einmal sichert.
Grundsätzliche Probleme bereitete nach Meinung von Trainer Mischok der TuS Lahde/Quetzen mit seiner offensiven 3:2:1-Abwehr. „Mit der kam beispielsweise Alexander Volsdorf nicht zurecht.“ Doch Daniel Overlack sprang in die Bresche für den nach zehn Minuten ausgewechselten Volsdorf. „Hätten wir danach unsere Chancen genutzt, wäre wir statt 13:10 mit 16:10 in die Halbzeitpause gegangen“, monierte Mischok die Abschlussschwäche seiner Sieben ein wenig.

HSG Spradow: Rollwitz; Taubenheim (1), Iffland (2), Sturhan (7/4), Rausch (1), Heise, D. Langer (2), Overlack (5/1), Volsdorf (2), J-F. Koebke (3), Schulz (2).

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