Niederlage fällt etwas zu deutlich aus

Bünde (fin). Auch im letzten Spiel der Saison konnte die HSG Spradow nach der frühzeitigen Sicherung des Klassenerhalts in der Handball-Verbandsliga nicht punkten. Die ersatzgeschwächte Sieben von Trainer Malte Mischok unterlag der TSG Harsewinkel nach langem Kampf 21:29 (9:11).

Mit nur einem Auswechselspieler, Alexander Drosdow aus der Zweitvertretung, reiste Spradow an traf auf den erwartet hoch motivierten Gegner. Harsewinkel signalisierte sofort, dass er den vierten Platz in der Tabelle verteidigen wollte, und setzte in Bestbesetzung der HSG gleich mit 8:4 zu. Doch Spradow hatte sich Mitte der ersten Halbzeit gefangen und "obwohl uns die Durchschlagskraft fehlte" (Trainer Malte Mischok), konnte der Gast bis zur Pause mit 9:11 das Spiel relativ offen halten.

"Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten", schilderte Mischok. Spradow spielte ganz passabel mit und lag bis zum 21:19 für Harsewinkel, ständig mit zwei bis vier Treffern im Rückstand. Der HSG-Trainer versuchte, mit Konterspiel ein wenig erfolgreicher zu sein – vergebens. In der Schlussphase gingen dem Gast die Körner aus und Harsewinkel zog davon. "Wir haben uns mehrmals gut an unseren Gastgeber herangekämpft. Doch weil beinahe alle Spieler ohne Pause auf dem Parkett stehen mussten, war nicht mehr drin", sagte Mischok. Dem jetzt scheidenden Trainer der HSG Spradow war die Niederlage um mehrere Tore "zu hoch ausgefallen". Doch dadurch ließen sich die Spradower ihre Abschlussfeier am Sonntag im Vereinsheim nicht vermiesen.

HSG Spradow: Rollwitz, Wobker (ab 57. Minute); Orgel (5), Iffland (5/1), J.-F. Koebke (4), M. Langer (1), D. Langer (1), Taubenheim (2), Drosdow.

Schreibe einen Kommentar