Niederlage bleibt im Rahmen

Bünde. Es war ein achtbares Ergebnis, nicht mehr. Gegen den Liga-Mitfavoriten HSG Altenbeken/Buke unterlag Aufsteiger HSG Spradow in der Handball-Landesliga daheim mit 25:32 (9:15).

„Altenbeken-Buke war schon ein etwas anderes Kaliber als Löhne-Obernbeck vor einer Woche, so dass wir mit unserer dezimierten Besetzung mit dem Resultat im Rahmen der Möglichkeiten geblieben sind“, meinte HSG-Trainer Malte Mischok, der mit seinem Team noch immer auf den ersten Punktgewinn in der neuen Spielklasse wartet. Im samstäglichen Spiel stellte der Gast gleich zu Beginn die Weichen zum Erfolg. Ehe die Spradower richtig im Spiel waren, lagen sie schon 0:4 zurück. Erst nach einer Viertelstunde stand die Mischok-Sieben besser in der Abwehr und verkürzte auf 7:10.

„Dann haben wir uns wieder selbst das Leben schwer gemacht“, monierte Mischok. Gleich dreimal wurde versucht, an den Abwehrriesen der Gäste vorbei an den Kreis zu spielen, mit der Folge dreier Kontertore. Da war der Rückstand wieder auf sechs Treffer angewachsen und blieb zunächst auch so. Beim Stand von 9:15 wurden die Seiten gewechselt. Einmal noch kamen die Gastgeber leicht auf Tuchfühlung, als nach dem 15:19 durch Torben Sturhan sich bei einem Tempogegenstoß die Chance zum 16:19 auftat. Mischok: „Leider haben wir in dieser Situation wieder gepatzt.“ Statt dessen setzte sich der Gast wieder auf sechs Tore ab, so dass zehn Minuten vor Spielende schon von einer Vorentscheidung gesprochen werden konnte. „Wir haben es ohnehin immer schwer, zu Treffern zu kommen. Erst recht gegen diese 6:0-Abwehr mit ihren Riesen in der Mitte“, meinte Mischok. Mehr als den Rückstand nicht anwachsen zu lassen, war für Spradow nun einfach nicht drin. Und so war der Spradower Trainer im Grunde nicht unzufrieden. „Klar, wir hätten ein paar Treffer mehr erzielen müssen. Zum Punktgewinn oder gar zum Sieg hätte es aber nie gereicht“. So sehnt sich Mischok angesichts der 0:6 Punkte nach baldiger Verstärkung des Kaders in Person der noch verletzten Daniel Overlack und Eduard Morasch. Nur gut, dass Spradow mit der SG Porta Westfalica (dritte Niederlage bei Handball Lemgo III) ein treuer Nachbar am Tabellenende zur Seite steht.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte; Iffland (9/1), Schöne (5), Heise (3), Scholz (3/3), Rausch (1), Koebke (1), D. Langer (1), Volsdorf (1), Sturhan (1), M. Langer.

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